Beschreibung
Systemisch-konstruktivistisches Denken wird in Pädagogik, Erwachsenenbildung und Bildungsmanagement immer wichtiger. Schlüsselbegriffe hierbei sind die Selbstorganisation und Vernetzung. Die Metapher des Netzwerkes verbindet unterschiedliche Ebenen psychischer und sozialer Systeme miteinander: neuronale Netze, Wissensnetze, interdisziplinäre Vernetzungen, regionale Netze des Lehrens und Lernens, gesellschaftliche Netzwerke, globale Vernetzungen.
Vor dem Hintergrund dieser Netzwerke gibt das Buch Hinweise, wie vernetztes Lernen gestaltet werden kann. Im Mittelpunkt steht der Praxisteil, in dem neben Instruktionsmethoden vor allem zahlreiche Konstruktionsmethoden der Bildungsarbeit sowie neue vernetzte Lehr-/Lernkulturen dargestellt werden. Das Buch schließt im dritten Teil mit der Reflexion über die notwendigen Kompetenzen des pädagogischen Personals.
Das Buch von Horst Siebert ist gewohnt klar strukturiert und facettenreich geschrieben. Die zahlreichen Beispiele und Anekdoten machen es zu einer verständlichen und kurzweiligen Lektüre.
Stichworte zum Inhalt:
Braucht die Bildungspraxis eine Neuorientierung?
Vernetztes Lernen – eine Typologie
Didaktik des vernetzten Lernens
Instruktionsmethoden
Konstruktionsmethoden
Vernetzte neue Lehr-/Lernkulturen
Wissensmanagement in lernenden Organisationen
Systemisch-konstruktivistisches Denken als pädagogische Kompetenz
Autorenportrait
Horst Siebert ist seit 1970 Professor für Erwachsenenbildung und außerschulische Jugendbildung an der Universität in Hannover sowie seit 2002 Gastprofessor an den Universitäten in Sofia und Jasi (Rumänien).