Beschreibung
Der Autor brachte im Zeitraum von 1992 bis 2003 neben seiner wissenschaftlichen Arbeit gewissermaßen als Entspannung Überlegungen und Beobachtungen zu Papier, als ernsthaft Nach- und Quergedachtes, aber auch als Unterhaltsam-Ironisches, welche seine Befindlichkeit in der Nach-Wende widerspiegeln. Er stellt diese Notizen seinen Freunden und Bekannten in gedruckter Form zur Verfügung; wobei dieses 'Späte Tagebuch' in seiner Zeitzeugenschaft für eine ungewöhnliche Periode auch für Leser von Interesse sein könnte, die ihn nicht persönlich kennen. Eberhard Mannschatz war bis zur Emeritierung 1991 Ordentlicher Professor für Sozialpädagogik an der Humboldt-Universität zu Berlin; der ein- zige für dieses Fachgebiet in der DDR. Auf Grund dieser Sonderstellung wurde er nach 1989/90 von westdeutschen Fachkollegen und von seinen Studenten und Mitarbeitern als Zeitzeuge und Ansprech- und Diskussionspartner in hohem Maße in Anspruch genommen, was ihm trotz Rentner-Status einen quasi beruflichen full-time-job bescherte. Er nahm an Aussprachen teil, hielt Vorträge und setzte die Reihe seiner wissenschaftlichen Veröffentlichungen fort.