Beschreibung
Die Texte von Angelika Ebbinghaus haben in vielen Themenfeldern neue Sichtweisen etabliert: Frauenforschung, das globale '1968', die 'andere' Arbeiterbewegung und der Operaismus, die Entwicklung des Taylorismus in Ost und West. Hinzu kommen die Wegmarken ihrer historiografischen Auseinandersetzung mit der NS-Diktatur: Massenvernichtung durch Giftgas, Heilen und Vernichten, der Nürnberger Ärzteprozess, der Widerstand gegen die NS-Diktatur und Frauen als Opfer und Täterinnen. Die Erinnerungskultur zu 1968 ist weitgehend männlich geprägt. Die Beiträge dieses Buches öffnen den Blick auf eine andere Geschichte und stellen Persönlichkeit und Schaffen einer Feministin und 68erin vor, die soziales Engagement und kritische Analyse in beispielhafter Weise miteinander verbindet.