Beschreibung
Leon Galvert stellt ein modernes System des Bajonettkampfes vor, das den veränderten Bedingungen des heutigen Gefechtsfelds angespaßt worden ist. Bewährte Techniken des Trainings und des Kampfeinsatzes aus der Vergangenheit sind hier mit Erfahrungen und Nachforschungen der Neuzeit zu einem leicht erlernbaren und anpassungsfähigen Kampfsystem verbunden worden. Auf zahlreichen Abbildungen werden die verschiedenen Techniken und ihre Variationen ausführlich dargestellt, die von Angriff über Verteidigung bis zu Kombinationen und dem Teameinsatz gegen mehrere Gegner reichen. Es werden Methoden für das Bajonettkampftraining vorgestellt, es wird erklärt, wie man Trainingskämpfe mit gepolsterten Übungswaffen durchführen kann, sowie eine Bajonettkampfbahn gezeigt, die mit einfachsten Mitteln aufgebaut werden kann. Ein ausführlicher Abschnitt befaßt sich mit der Geschichte und Entwicklung des Bajonetts und des Bajonettkampfes sowie seiner Bedeutung für Training und Einsatz von Soldaten des digitalen Computerzeitalters. Dieses Buch dient auch als Trainingshandbuch für den Stockkampf und den Kampfsport Jukendo. Der Autor ist Nahkampfausbilder in der französischen Fremdenlegion.
Autorenportrait
Leon Galvert ist Nahkampfausbilder in der französischen Fremdenlegion. Nach der Grundausbildung wurde er versetzt nach Französisch-Guayana, wo er die Dschungelkampfausbildung sowie einen Kommandolehrgang absolvierte. Zwei Jahre lang war er eingesetzt in den Grenzregionen zu Surinam und Brasilien, bei der Bekämpfung von Drogenschmugglern sowie bei der Bewachung des europäischen Raumfahrtzentrums in Kourou, wo die Fremdenlegion die Starts der europäischen Trägerrakete Ariane sichert. Danach diente er fünf Jahre im 2éme REP in Calvi auf Korsika. Nach seinem Fallschirmspringerlehrgang und der Ausbildung zum Sport- und Nahkampfausbilder folgten zahlreiche Auslandseinsätze, u.a. in Dschibuti, Gabun, Bosnien-Herzegowina, Elfenbeinküste sowie gemeinsame Manöver und Lehrgänge mit Einheiten anderer NATO-Staaten und in ehemaligen französischen Kolonien in Afrika, in denen er auch als Ausbilder tätig war.