Beschreibung
Was der bekannte Autor – er ist Chefredakteur zweier philatelistischer Zeitschriften und Präsident des Weltverbandes der Autoren und Journalisten in der Philatelie – mit seinem neuesten Sonderband in der Reihe „Chronik der deutschen Philatelie“ dem Leser präsentiert, ist wohl der bisherige Gipfel seines literarischen Schaffens zur Philateliegeschichte.
Er beschreibt in dem knapp 800 Seiten starken Werk (bestehend aus einem 720-Seiten-Haupt- und einem ca. 64-Seiten-Ergänzungsband) die Entwicklungsgeschichte derjenigen Literatur, deren Urhebernamen mit den „Gebrüdern Senf“ und Hugo Schwaneberger in Leipzig sowie mit Paul Kohl in Chemnitz und Hugo Michel in Apolda untrennbar verbunden ist. Dabei präsentiert er weit mehr als Literaturgeschichte, denn er erweitert die Sicht um relevante Aspekte der Wirtschaftsgeschichte der jeweiligen Verlage bis in die heutige Zeit, aber auch um die Familiengeschichte dieser frühen Pioniere deutscher Philatelieverleger. Dies anhand bis heute weitgehend völlig unbekannter Quellen, verständlich geschrieben, aber auch mit wissenschaftlich orientierter Akribie.
Autorenportrait
Wolfgang Maaßen, Jahrgang 1949, ist als Autor und Journalist auf dem Gebiet der Philatelie und Postgeschichte seit mehr als 35 Jahren tätig. Für den Bund Deut-scher Philatelisten, dem nationalen Verband der Briefmarken-sammler, betreute er über 20 Jahre die Öffentlichkeitsarbeit.
Er war Pressechef der Weltausstellung IBRA 1999 in Nürnberg, der Nationalen Postwertzeichenausstellung in Wuppertal 2001 und Organisationsleiter der IBRA 2009 in Essen und ist der Organisationsleiter der IPhLA 2012 in Mainz.
Als Berater begleitet er seit Jahren verschiedene deutsche Fachverbände und ist derzeit als Chefredakteur zweier namhafter Fachzeitschriften bedeutender Verbände tätig, von denen er eine bereits seit 1988 betreut.
Für seine Leistung als Chefredakteur der Fachzeitschrift „philatelie“ wurde er 2002 mit dem Grand Prix der Aadémie Européenne de Philatélie geehrt. Für mehr als fünfzig Fachbücher und tausende Fachbeiträge wurde er 2003 und 2008 mit dem Sieger-Literaturpreis, im letztgenannten Jahr auch mit dem Heinrich-Köhler- und dem Hermann-Deninger-Preis ausgezeichnet.
Seit Jahren liegen seine persönlichen Schwerpunkte in zwei Buchserien vor, in den Reihen „Ratgeber für Briefmarkensammler“ und „Chronik der deutschen Philatelie“, die beide kontinuierliche Erweiterung finden.
Seit Mai 2005 ist der Autor Präsident der Association Internationale des Journalistes Philatéliques (AIJP), des Weltverbandes der Autoren und Jour-nalisten in der Philatelie, und genießt als Fellow der Royal Philatelic Society, London, internationale Anerkennung. Erst kürzlich (9/2011) wurde er zum Präsidenten des Consilium Philatelicum im BDPh e.V. gewählt und zum Präsidenten des Kommitees zur Verleihung des Sieger-Literatur-Preises.