Beschreibung
Erste Postwertzeichen, Ganzsachen und erste Frankostempel gab es lange vor der berühmten englischen „Penny Black“ 1840. Der Autor erzählt deren unendliche Geschichte, zeigt Irrwege und legendäre Irrtümer auf, schildert das Entstehen der Philatelie mit Handel, Sammlern, Literatur und Vereinen in Deutschland, präsentiert die „Allerersten“ ihrer jeweiligen Art und liefert einen Überblick zur unglaublichen Zahl von knapp 540 deutschsprachigen Sammlervereinen des 19. Jahrhunderts. Dies natürlich mit angemessener Berücksichtigung und speziellen Kapiteln zur Philatelieentwicklung in Österreich! Das umfangreiche Buch ist die erste Gesamtschau der deutschen Philatelie und Vereins-/Verbandsphilatelie im 19. Jahrhundert und bietet Einblicke in ein Geschehen, das bisher vielfach noch literarisch unerschlossen war. Mit fachlicher Akribie wurden hierzu tausende von häufig noch unbekannten Quellen verarbeitet und ausgewiesen, aber auch durch eine ebenso reichliche Illustrierung mit nicht selten unbekannten Fotos und Belegen transparent gemacht. – Gefördert von der Stiftung zur Förderung der Philatelie und Postgeschichte.
Großformat, ca. 600 (!) Seiten, ca. 600 und mehr Abbildungen, Leinen-Hardcover mit Farbschutzumschlag, hochwertige Ausstattung. Vorgesehener Verkaufspreis: 69 Euro – zzgl. Paket-Versandkosten 5 Euro (Inland).
Autorenportrait
Wolfgang Maaßen, Jahrgang 1949, ist als Autor und Journalist auf dem Gebiet der Philatelie und Postgeschichte seit mehr als 35 Jahren tätig. Für den Bund Deut-scher Philatelisten, dem nationalen Verband der Briefmarken-sammler, betreute er über 20 Jahre die Öffentlichkeitsarbeit.
Er war Pressechef der Weltausstellung IBRA 1999 in Nürnberg, der Nationalen Postwertzeichenausstellung in Wuppertal 2001 und Organisationsleiter der IBRA 2009 in Essen und ist der Organisationsleiter der IPhLA 2012 in Mainz.
Als Berater begleitet er seit Jahren verschiedene deutsche Fachverbände und ist derzeit als Chefredakteur zweier namhafter Fachzeitschriften bedeutender Verbände tätig, von denen er eine bereits seit 1988 betreut.
Für seine Leistung als Chefredakteur der Fachzeitschrift „philatelie“ wurde er 2002 mit dem Grand Prix der Aadémie Européenne de Philatélie geehrt. Für mehr als fünfzig Fachbücher und tausende Fachbeiträge wurde er 2003 und 2008 mit dem Sieger-Literaturpreis, im letztgenannten Jahr auch mit dem Heinrich-Köhler- und dem Hermann-Deninger-Preis ausgezeichnet.
Seit Jahren liegen seine persönlichen Schwerpunkte in zwei Buchserien vor, in den Reihen „Ratgeber für Briefmarkensammler“ und „Chronik der deutschen Philatelie“, die beide kontinuierliche Erweiterung finden.
Seit Mai 2005 ist der Autor Präsident der Association Internationale des Journalistes Philatéliques (AIJP), des Weltverbandes der Autoren und Jour-nalisten in der Philatelie, und genießt als Fellow der Royal Philatelic Society, London, internationale Anerkennung. Erst kürzlich (9/2011) wurde er zum Präsidenten des Consilium Philatelicum im BDPh e.V. gewählt und zum Präsidenten des Kommitees zur Verleihung desSieger-Literatur-Preises.