Autorenportrait
Horst Pillau, 1932 in Wien geboren, seit dem zweiten Lebensjahr aber Urberliner und dem 17. Lebensjahr freier Schriftsteller. Zu seinen bekanntesten Bühnenstücken zählt "Das Fenster zum Flur", das er zusammen mit Curth Flatow verfasste und bisher in rund 350 Inszenierungen zu sehen war. Verfilmt wurde es außerdem mit den beiden unvergesslichen Schauspielern Inge Meysel und Rudolf Platte. Anschließend machte sich Pillau mit der Berliner "Kaiser-Trilogie" einen Namen. Es folgten Bühnenerfolge wie: "Ein praktischer Arzt", "Sohn gegen Vater", "Buddha spricht nur mit Männern". "Der eingebildete Kranke", (musikalische Fassung nach Molière), "Guten Tag, Herr Liebhaber" (mit Brigitte Mira, Brigitte Grothum und Hans-Jürgen Schatz). HansJürgen Schatz debütierte 1978 mit der Hauptrolle im Spielfilm "Flamme empor". Seither wirkte er in zahlreichen Theaterinszenierungen sowie Kino und Fernsehfilmen mit, darunter "Heimat", "Der Fahnder", und "Salto Postale". Einen Ruf als exzellenter Rezitator eerwarb er sich mit Texten von Erich Kästner, Jean Paul und E.T.A. Hoffmann. Seine Interpretation von L.F. Baums "Der Zauberer von Oos" wurde mit dem "Preis der deutschen Schallplattenkritik" ausgezeichnet, seine Einspielung der musikalischen Erzählung "Paddington Bärs erstes Konzert" mit dem Deutschen Schallplattenpreis "ECHO Klassik". Für sein vielfältiges gesellschaftliches Engagement wurde Schatz mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt.