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Der Bär

Ein Beitrag zur Naturgeschichte desselben und zur Jagd auf Bärwild - Aus dem Leb

Cayetano Brunelli, Giordano / Scholz u a, Barbara
Erschienen am 01.12.2008
CHF 33,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783930177059
Sprache: Deutsch
Umfang: 82
Auflage: 2. Auflage

Beschreibung

Dieses Buch ist die umfangreichste Bärenmonographie der Welt, verfaßt von einem deutschen Oberförster in den Besitzungen der Fürsten Radziwill in Rußland, innerhalb eines riesigen Bärenreviers in den Sumpfwaldungen des Pripetpoliesje (Rokitnosümpfe). Es wendet sich an alle Menschen, die sich für das Leben des in der Wildnis lebenden Bärwildes interessieren. Zu Lebzeiten des schreibenden Oberförsters war es zu einem Konflikt zwischen Wildnis und Kulturlandschaft gekommen, weil eine Eisenbahnlinie gebaut wurde und deshalb Rodungen für die Bahntrasse erforderlich waren. Zur Überraschung des Oberförsters zogen sich die Bären jedoch nicht zurück in die verbleibenden Wildnisregionen, sondern siedelten sich bevorzugt in der Nähe der Siedlungen an der Eisenbahntrasse an. Weil dort die Nahrung müheloser zu bekommen war - Kühe und Schafe sind eben leichter zu schlagen als der schnelle Hirsch, und der Mais vom Acker nährt mehr als einige kärgliche Moosbeeren in der Wildnis. Der Bär ist somit gerne Kulturfolger - was jedoch auch impliziert, daß die in der Kulturlandschaft arbeitenden Menschen, besonders die in der Landwirtschaft tätigen Menschen, die Lebenshaltungskosten für die Kulturfolgerbären bestreiten müssen. Oberförster Anton Krementz hat zu einer Zeit geschrieben, als der Bär eben noch jagdbares Bärwild war und kein Teddybär. Und Krementz mußte nichts verheimlichen und nichts beschönigen. Der Oberförster war als Jagdleiter auch für die Sicherheit des Prinzen Wilhelm von Preußen, dem späteren Kaiser Wilhelm I., zuständig, wenn dieser als Jagdgast sich in den Bärenrevieren der Radziwillschen Besitzungen aufhielt.

Autorenportrait

Der Autor, der Fürstlich-Radziwill' sche Oberförster Anton Krementz war 12 Jahre lang Oberförster der Besitzungen des Fürstengeschlechtes Radziwill, auch Rokitnosümpfe (im 2. Weltkrieg Kriegsschauplatz) genannt. Krementz war eng befreundet mit dem leidenschaftlichen Jäger, Sibirienforscher und Universalgelehrten Dr.med. Alexander Theodor von MIDDENDORFF. Wilhelm Prinz Radziwill "junior" wurde am 12. Juli 1845 geboren und starb am 22.August 1911. Er war der Sohn von Wilhelm Prinz Radziwill "senior" (1797 - 1870) und Mathilde Gräfin von Clary und Aldringen. Die Fürstenfamilie Radzwill besaß damals Ländereien im Pripet-Polessie im Gouvernement Minsk und "im Posen'schen". Verheiratet war Prinz Wilhelm Radziwill jun. mit der skandalumwitterten Schriftstellerin Katharina Rzewuska aus St.Petersburg (1858 - 1941) - kein Wunder, daß der Prinz sich trotz vier gemeinsamer Kinder scheiden ließ und lieber mit seinem Oberförster zum Jagen in seinen Urwäldern verweilte! Julius Graf von Mirbach-Sorquitten (geb. 27.06.1839, gest. 26.06.1921) gehörte dem Deutschen Reichstag an. Der Herausgeber und Verfasser der einleitenden Essays zum Bären in der Kulturlandschaft studierte Medizin, Naturwissenschaften (Chemie, Physik), Soziologie und Germanistik, war Lehrbeauftragter für Medizinische Soziologie an der Fakultät für Theoretische Medizin der Universität Heidelberg und an der Medizinischen Fakultät der Universität München, Herausgeber und Verfasser zahlreicher Lehrbücher zur Medizinischen Psychologie und Soziologien einschließlich Tierverhaltensforschung, leidenschaftlicher Bergsteiger und Kletterer, in der Freizeit ehemaliger langjähriger Begleitender Bergarzt und Expeditionsarzt (nichtjagend) bei wissenschaftlichen Forschungsexpeditionen (Fledermaus, Höhlenforschung, Entomologie, Mineralologie wie sein Vorbild, der Naturwissenschaftler und Dichter Franz von Kobell) und Jagdgesellschaften in den Wolfs- und Bärenrevieren der Urwälder der Karpathen und in den Hochkarsten und Urwäldern Jugoslawiens, ärztliche Erfahrungen bei der Behandlung von Verletzungen nach Wolfs- und Bärenangriffen, Reihenherausgeber der Reihe "Wolfsnot und andere Landplagen", zusammen mit Diplomagraringenieur Dr. rer. nat. Paul LUTZ, Paris, Dr. phil. Knut Bengelmann und Dr. phil. Giordano Cayetano Brunelli, beide Malta, sowie Valentino Bonvicini, Malta.

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