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Marxismus, Psychoanalyse, Politik

Erschienen am 01.01.1983
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783922774020
Sprache: Deutsch
Umfang: 311
Format (T/L/B): 17.0 x 10.0 cm

Beschreibung

Endlich liegt zum vielzerredeten Thema Marxismus und Psychoanalyse dieses Buch aus der Feder eines praktizierenden Psychoanalytikers und politischen Aktivisten vor - eine Kombination, die es seit Wilhelm Reich nicht mehr gegeben hat -, der profunde Kenntnis seines Gegenstandes mit erfrischender Klarheit der Sprache, souveräner Verachtung aller Moden und unheilbarer Respektlosigkeit vor Autorität und Mehrheiten verbindet.' Mit diesem Satz kündigten wir vor 10 Jahren das Erscheinen dieses Buches an. An seiner Aktualität hat sich nichts geändert. Es ist nach wie vor in seiner Art einmalig. Fritz Erik Hoevels diskutiert zunächst die Authentizitätsfrage, die logischen Möglichkeiten einer Zuordnung, die formalen Analogien und den historischen Ort von Marxismus und Psychoanalyse, bevor er im dritten Kapitel seine originelle Kernthese vom SEKUNDÄREN KRANKHEITSGEWINN als dem bislang noch nicht klar erkannten Scharnier zwischen den beiden Ketzerdisziplinen vorträgt. Die folgenden Kapitel ziehen daraus neuartige Konsequenzen für verschiedene Gebiete: für die Entfremdungstheorie, für die Parteilichkeitsfrage, für die Erklärung des Ablaufs der historischen Revolutionen und vieles andere. Auch die Grenzen Freuds und seiner Lehre, ihr Verfall und der des Marxismus, schließlich der (inkompetente) Streit ihrer beiden Schulen werden debattiert. Zum Schluß zieht der Autor praktische Konsequenzen aus seinen theoretischen Erörterungen. Er versucht mit den Mitteln der Psychoanalyse eine Pathologie der aktuellen und etwas älteren Oppositionsbewegungen zu geben und schneidet die Frage an, in welcher Weise eine radikale revolutionäre Bewegung der Zukunft aus der Psychoanalyse ihren Nutzen ziehen kann. Fritz Erik Hoevels: Dipl.-Psych. Dr. Fritz Erik Hoevels ist Psychoanalytiker in Freiburg im Breisgau. Hauptwerk: Marxismus, Psychoanalyse, Politik. Seine Untersuchung über die unbewußten Motivationen des Dichters F. Arrabal erschien bei Hoffmann & Campe unter der Herausgeberschaft von J. Cremerius. Zahlreiche Aufsätze in den Fachzeitschriften Praxis der Psychotherapie, System ubw und Hermes. Seine Gesammelten Aufsätze zur Psychoanalyse der Religion (Erstveröffentlichung: freethought international/Indian Atheist Publishers) wurden in fünf Kultursprachen übersetzt, darunter Englisch, Chinesisch und Russisch. Fritz Erik Hoevels gründete 1974 die MRI (Marxistisch-Reichistische Initiative = Bund gegen Anpassung). Neben zahlreichen Artikeln in den Zeitschriften Ketzerbriefe und System ubw erschienen bei Ahriman: Wilhelm Reichs Beitrag zur Psychoanalyse Marxismus, Psychoanalyse, Politik Psychoanalyse und Literaturwissenschaft 30 Jahre Ketzer Der Ödipuskomplex und seine politischen Folgen Roter Leitfaden durch die römische Geschichte Tabuthema AIDS-Stop Bhagwan oder das Dilemma einer menschenfreundlichen Religion Waitoreke Wozu ein Atheistenbund? Die sogenannte Kultur (Ketzerbriefe 100) Egoismus und kollektive Selbstbestimmung (Ketzerbriefe 50) Sekte - oder 'ein völlig sinnentleertes Plädoyer für die Meinungsfreiheit' (Ketzerbriefe Sondernummer) In englischer Übersetzung liegt vor: Mass Neurosis Religion 'Bhagwan' Rajneesh and the Dilemma of his Religion Why an Atheist Association? In spanischer Übersetzung liegt vor: Religión, delirio colectivo Weitere internationale Schriften finden Sie auf den internationalen Seiten von AHRIMAN

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