Beschreibung
In ihren in der NZZ am Sonntag erscheinenden Kolumnen
notiert Gunhild Kübler Einbrüche des Unerwarteten, Unerwünschten
und Unheimlichen in unseren Alltag. Sie kratzt
an der Oberfläche tagesaktueller Debatten, hinterfragt
wohlfeile Erklärungen und findet dabei zu eigenen verblüffenden
Antworten, die zum Selberdenken verleiten.
Sie schreibt über Zivilcourage, über die Hochdeutschen in
der Schweiz, über neuste Imageprobleme des Feminismus
und das Recht auf Selbstbestimmung bis in den Tod hinein.
Und sie geht der Frage nach, warum es uns so selten gelingt,
glücklich zu sein.
Gunhild Küblers Kolumnen sind pointiert geschriebene kleine
Essays, die über den Tag hinaus gehen, Spiegelungen von
Alltäglichem, die unsere Gesellschaft in kurzen Aufrissen
erhellen. Zugleich sind sie aber auch die Spiegelung eines
klugen offenen Kopfes mit genauem Auge und empfindlichem Ohr.
Autorenportrait
Gunhild Kübler
Gunhild Kübler, geboren 1944, studierte Germanistik und Anglistik in Heidelberg, Berlin und Zürich. Sie war Literaturkritikerin bei der Neuen Zürcher Zeitung, Redakteurin der Weltwoche und schreibt heute für die Neue Zürcher Zeitung am Sonntag. Von 1990 bis 2006 war sie Mitglied im Kritikerteam der Sendung 'Literaturclub' des Schweizer Fernsehens. Seit Jahren vertieft sie sich zudem ins Werk der großen amerikanischen Lyrikerin Emily Dickinson und hat inzwischen 600 ihrer Gedichte ins Deutsche übersetzt und herausgegeben (Hanser, 2006). Für ihre Übertragung erhielt sie den Paul Scheerbart-Preis 2008. Gunhild Kübler lebt in der Nähe von Zürich.