Beschreibung
Die Schweiz steht vor gewaltigen politischen Herausforderungen. Die Beziehung zur EU ist nach wie vor ungeklärt, die geopolitischen Verhältnisse verändern sich laufend und der technologische Wandel bringt zusätzliche Dynamik ins Spiel. Dieses Buch hat zum Ziel, eine in die Zukunft gerichtete Orientierungshilfe für alle zu bieten, die sich mit aussenpolitischen Fragen der Schweiz beschäftigen, und gibt einen Überblick auf die schweizerische Aussenpolitik entlang ihrer zentralen Gebiete. Es geht beispielsweise um Aussenhandel, internationale Finanzmärkte, Migration, Umweltpolitik, humanitäre Zusammenarbeit, Friedensförderung oder Sicherheitspolitik. Die Beiträge sind von Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Praxis verfasst. Sie behandeln ihr Thema sachlich fundiert, verständlich und praxisnah. Die Autorinnen und Autoren beleuchten das jeweilige globale oder regionale Umfeld, in dem sich die Schweiz bewegt, analysieren das bisher Erreichte und diskutieren die wichtigsten Herausforderungen sowie die Handlungsoptionen, Chancen und Risiken für die Schweiz. Herausgegeben im Auftrag der Schweizerischen Gesellschaft für Aussenpolitik.
Mit Vorworten von Aussenminister Ignazio Cassis und Nationalrätin Christa Markwalder, Präsidentin SGA, und Beiträgen von: Thomas Bernauer, Fritz Brugger, Aymo Brunetti, Gilles Carbonnier, Francis Cheneval, Cédric Dupont, Katja Gentinetta, Isabel Günther, Paula Hoffmeyer-Zlotnik, Joëlle Kuntz, Sandra Lavenex, Philipp Lutz, Matthias Oesch, Pascal Sciarini, Charlotte Sieber-Gasser, Cedric Tille, Andreas Wenger, Achim Wennmann, Sacha Zala.
Die englische Übersetzung von «Eine Aussenpolitik für die Schweiz im 21. Jahrhundert» ist nun auch als «A Swiss Foreign Policy for the 21st Century» erhältlich.
Autorenportrait
Thomas Bernauer (* 1963), ist Professor für Politikwissenschaft an der ETH Zürich. Forschungsschwerpunkte sind Fragen der internationalen Umweltpolitik und der Politischen Ökonomie. Er ist Mitglied der Arbeitsgruppe Klimafolgen des Weltklimarats (IPCC).
Katja Gentinetta (* 1968), ist politische Philosophin. Sie schreibt als Wirtschaftskolumnistin in der NZZ am Sonntag, lehrt an der Universität Luzern und ist u. a. Mitglied des IKRK. Sie hat mehrere Bücher zur Schweiz publiziert, auch zur Europapolitik.
Joëlle Kuntz (* 1946), zählt zu den führenden Journalisten der Westschweiz. Nach einer Karriere bei verschiedenen europäischen Zeitungen schreibt sie heute für Le Temps. Sie ist Autorin mehrerer Bücher über die Schweiz, darunter Die Schweiz oder die Kunst der Abhängigkeit (NZZ Libro, 2014).