Beschreibung
Die Arbeit von Rahel Zschokke ist deshalb so wertvoll, weil sie nicht nur die Erwerbsbedingungen in den Zielländern analysiert, sondern auch die gesellschaftliche Entwicklung in den Herkunftsländern, die nach der postkommunistischen Transformation eine massive Benachteiligung der Frauen zur Folge hatte. Zschokke öffnet den Blick für eine mögliche Politik im Umgang mit Prostitution und Prostitutionsmigration, die sich nicht auf die nationale Gesetzgebung und Rechtsdurchsetzung beschränken darf.
„Insgesamt gesehen setzt diese Arbeit durch die fundierten empirischen Analysen der Verknüpfung von Migrationspolitik und Prostitutionspolitik in der Schweiz, welche exemplarisch für die Lage in westeuropäischen Ländern stehen kann, neue Maßstäbe.“ (Helgard Kramer)
Autorenportrait
Rahel Zschokke ist Soziologin mit Schwerpunkt Rechtssoziologie und Migration. Sie ist Gründungsmitglied des Forschungskomitees Rechtssoziologie der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie. Das vorliegende Buch ist Grundlage für ihre Promotion zum Dr. phil. an der Freien Universität Berlin. Sie ist Gründungsmitglied des Forschungskomitees Rechtssoziologie der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie und Dozentin am Bildungszentrum für Erwachsene der kantonalen Berufsschule für Weiterbildung, Zürich.