Beschreibung
«Häusliche und sexuelle Gewalt bleiben ein akutes Problem, auch in unserer Gesellschaft.» Bundesrätin Karin Keller Sutter
«Wenn nicht jetzt, wann dann?» sagten sich die Bernerinnen schon Ende der 70er Jahre und nutzten den Elan des Frauenstimmrechts, um ein weiteres Kapitel Frauengeschichte zu schreiben: Sie wollten ein Frauenhaus. Und sie bekamen es. Denn sie waren das Feuer und die Flamme, die aus der Idee eine tragfähige Hülle schufen und diese mit Kreativität und Engagement füllten.
1980 hob die Stiftung Frauenhaus Bern zum Schutz von misshandelten Frauen und Mädchen vom Boden ab. Weder Stürme noch Gegenwinde konnten die Flamme der Pionierinnen zum Erlöschen bringen, die bis heute den Antrieb für einen permanenten Steigflug gibt. Zu ihrem 40-jährigen Bestehen blickt die Stiftung gegen Gewalt an Frauen und Kinder zurück in ihre turbulenten Anfänge. Aber nicht nur. Mittlerweile mit einem zweiten Frauenhaus und zwei Beratungsstellen unterwegs wagt sie den Blick ins Fernglas mit der Frage, wohin die Reise geht und sucht auch ausserhalb Stiftung nach Wünschen und Rezepten für ein Zusammenleben ohne Gewalt.