Beschreibung
Machsor Schma Kolenu für Sukkot das Gebet für das Laubhüttenfest.
Machsor Schma Kolenu für Sukkot, ein modernes, orthodoxes Gebetbuch mit hebräisch / deutschem Paralleltext und Anmerkungen zum Gebet. Der handliche Begleiter fürs Feiertagsgebet. Hebräisch mit deutschem Paralleltext. Das vorliegende Gebetbuch folgt dem orthodoxen Gebetsritus, der aschkenasischen Juden. Das hier angebotene Gebetbuch für das Laubhüttenfest hat eine neue, moderne deutsche Übersetzung. Und mit der gute Lesbarkeit, genauen Erläuterungen zum Verhalten während des Gottesdienstes ist es der ideale Führer durchs Gebet zu Hause und in der Synagoge.
Das Siddur Schma Kolenu hat sich in den letzten Jahren zum Gebetbuch der deutschsprachigen, orthodoxen Gemeinden in Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz entwickelt. Der Text wurde von Raw Joseph Scheuer übersetzt und von Dr. Albert Richter und Edouard Selig bearbeitet. Joseph Scheuer wirkte als Erzieher und Gelehrter in Basel. Er übersetzte jüdische Gebetbücher aus dem Hebräischen ins Deutsche.
Ganz im Stil vom Siddur Schma Kolenu gilt auch bei den Machsorim (Gebetsbücher für die jüdischen Feiertage), es soll nicht nur dem „geübten“ Beter, sondern auch dem weniger geübten, eine Hilfe sein, seinen Weg durch den Aufbau des Gebets zu finden. Die Stichwörter zu den Büchern der Schma Kolenu Serie sind: Benützerfreundlich, übersichtlich, moderne Sprache, gut leserlich, hilfreiche Anweisungen. Anstatt mehrere Bücher zu Sukkot (Laubhüttenfest), Simchat Tora (Freudefest der Tora) und Schmini Azeret (Schlussfest)aufzulegen, wurden hier in nur einem Band die Gebete der Feiertage kombiniert und neu geordnet. Ebenso hilfreich sind im Schlussteil des Buches die Gebete für Chol Hamo’ed (die Zwischentage) von Sukkot abgedruckt.
Raw Joseph Scheuer (1920-2002) prägte die Religionsschule der Israelitischen Gemeinde Basel für ganze Generationen von Schülern, war aber auch Mitgründer eines Kibbuz in Israel. Joseph Scheuer wurde 1920 als erstes von vier Kindern von Chaim-Zvi Scheuer und Sarah, geb. Milberg-Preis, in Deutschland geboren. Nach erzwungenem Schulabbruch besuchte er eine Jeschiwa in Frankfurt am Main.
Mit 16 Jahren wanderte er nach Palästina aus. In Israel war er Mitbegründer des Kibbuz Emunim (heute Ein Hanatziv) in Beit Schean. Dort lernte er seine spätere Frau Nicha Aiba, die Tochter eines Schriftgelehrten, kennen. Die beiden heirateten 1942, es war die erste Hochzeit in diesem Kibbuz. Dort wurden auch die beiden Töchter Michal und Nitza geboren. 1948 übersiedelte er mit der Familie nach Haifa. Er bildete sich weiter, holte die Matura und das Lehrdiplom nach. Anschliessend ordinierte er. Und er unterrichte als Gymnasiallehrer. 1959 erfolgte der Umzug in die Schweiz, wo er eine Stelle als Lehrer der Schomre Thora in Basel antrat. Nach vier Jahren kehrte er nach Petah Tikva zurück und studierte Bibelwissenschaften. Es folgten weitere 25 Jahre in der Schweiz, wo der der Pädagoge und Rabbiner als Religionslehrer in Basel wirkte. 1996 kehrten Joseph und Nicha Scheuer (gest. 1997) nach Israel zurück. Der frühe Tod der älteren Tochter Michal am 27. Februar 1987 traf die ganze Familie hart. Die jüngere Tochter Nitza Katz-Bernstein ist klinische Psychologin an der Tel Aviv University und lebt in Zürich.
Wer ein sinnvolles Geschenk sucht, wird mit den Machsorim fündig.