Beschreibung
Dieses Buch erzählt die Geschichte eines tödlichen Unglücks, das sich gegen Ende des Zweiten Weltkrieges ereignet hat. Und die Geschichte des Mannes, der dieses zu verantworten hat. Eine fiktive Erzählung, beruhend auf wahren Begebenheiten, die als verschüttete Erinnerung die Lebensläufe von Menschen bis heute bestimmt. Eine Geschichte, die auserzählt werden musste, die wenn auch kein Ziel, so doch einen Sinn hat. Ein Mensch, ins Unrecht gedrückt durch einen unverzeihlichen Fehler, stellt sich seiner Verantwortung und kämpft weiter um den Sieg der Humanität. Reue als ehrbarer Versuch, den dunkelsten Zeiten die Hoffnungslosigkeit zu nehmen.
Es scheint, als blühten auf den verwachsenen Ruinen wieder die Rosen.
Rezension
Es währt nur, was wir vor dem Vergessen bewahren. Eine einzige Aussage reicht demjenigen hin, die ganze Wahrheit zu erfahren, der ihr unerbittlich nachsetzt und auf den Grund geht. Aus vagen Indizien erwächst im besten Fall unumstößliche Literatur. Dieser Tatsachentext ist dafür ein Paradebeispiel.
Peter Wawerzinek,
Träger des Ingeborg-Bachmann-Preises