Beschreibung
In der griechischen Mythologie bringt Charon die Sterbenden mit einer Fähre uber den Fluss Styx in die Unterwelt und nimmt dafur ein Geldstuck. Michael Köhlmeier hat dieses Motiv mit einem Schleier milder Wehmut in die Gegenwart versetzt. Ein Mädchen kummert sich nach einem Überfall um eine verletzte Fremde, die nicht ins Krankenhaus kann, weil sie keine Papiere hat. Gemeinsam durchleben sie Schmerz, Hoffnung, Hilfe und Agonie. Nach einigen symbolischen Begegnungen tritt schließlich der Knochenmann mit einem Hutchen in Erscheinung, er reimt mit einem hölzernen, knöchrigen Klang: morbide Melancholie, umsponnen mit Illustrationen von Monika Helfer, die wie eine Melodie uber den Seiten schweben
Autorenportrait
Michael Köhlmeier lebt als Schriftsteller in Hohenems und Wien. Zahlreiche Veröffentlichungen und Preise.