Beschreibung
Eine poetische Hommage an den 2009 verstorbenen Wiener Cellisten Martin Hornstein, Mitglied des Altenberg Trios, den erfolgreichen Musiker, außerordentlichen Cellisten, „berserker der klänge, der das leben mit allen sinnen in sich einsog und zugriff.“ Fragmentarisch re/konstruiert und erfindet der Dichter die Figur des Musikers und Menschen M., schlaglichtartig werden Szenerien ent- und verworfen: erste prägende Musik- und Hörerlebnisse, Bilder der Auseinandersetzung mit M. und Erinnerungen an intensive Gespräche über Musik, Dichtung und Kunst, Lachen und Leben. Erinnerungen an die gemeinsame künstlerische Arbeit, besonders an und über Johann Sebastian Bachs Suiten für Violoncello solo; sein überraschender und viel zu früher Tod. Begegnungen als Rück- und Voraus-Erinnerungen: Wie es gewesen sein könnte, würde man sich an eine gemeinsame Zukunft zurückerinnern können.