Beschreibung
Der Bibliothekar Paul Friess ist plötzlich verschwunden. Als er in verwahrlostem Zustand wieder auftaucht, behauptet er, er sei in ein Gefängnis in die Berge verschleppt worden, hätte Schreie gehört und um sein Leben gefürchtet. Ungereimtheiten und Erinnerungslücken lassen Zweifel aufkommen, ob die Entführung tatsächlich stattgefunden hat. Pauls geordnetes Leben gerät aus den Fugen. Er verwickelt sich in Nachforschungen und Verschwörungstheorien, die durch zahlreiche Ereignisse Bestätigung finden. Paul wird zum Einzelgänger. Entfremdung, Rückzug aus Beziehungen, Erinnerungsverlust, Realitätsverlust, Depression sind die Folgen. Erst durch eine Hypnosebehandlung kann der traumatisierte Held die verlorenen zwanzig Tage seines Lebens rekonstruieren.
Autorenportrait
Sigrun Höllrigl, geb. 1966, wuchs in der Schweiz auf. Sie studierte Germanistik und Philosophie in Wien. Seit 2008 arbeitet Höllrigl als freischaffende Künstlerin. Neben Literatur gehören Film, Medienkunst und Veranstaltungs-organisation zu ihren Tätigkeitsfeldern. Seit 2012 leitet sie das ART VISUALS & POETRY Filmfestival in Wien. Mit ihren Filmen ist sie international auf Festivals vertreten. Die Künstlerin lebt in Wien und Niederösterreich.