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Wenn die Kinder Steine ins Wasser werfen

Erschienen am 01.02.2011
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783902497871
Sprache: Deutsch
Umfang: 120
Format (T/L/B): 19.0 x 12.0 cm
Einband: Gebunden

Beschreibung

Eine Reise von da nach dort, ins Ich und die Welt. Ein Abenteuer von lakonischer Schönheit.

Autorenportrait

Xaver Bayer, geboren 1977 in Wien, wo er auch lebt. Studium der Philosophie und Germanistik, erhielt 2002 das Hermann-Lenz-Stipendium, 2008 den Hermann-Lenz-Preis.

Rezension

"Xaver Bayer kommt stets auf leisen Sohlen. Weder kündigt er sich aufschneiderisch an noch drängt er sich jemandem auf. Er ist frei und befreit mit seiner Unbeugsamkeit auch seine Leser, indem er ihre Blicke auf das Übersehene und vermeintlich Unwesentliche zurücklenkt. Er findet seine Geschichten stets dort, wo andere vorbeigehen. Seine Beharrlichkeit hinterlässt eine zarte Scham in unseren korrumpierten Seelen. Und fragt leise: Wie könnt Ihr so leben?Xaver Bayer lässt sich nie verführen. Weder von Kommerz, billigen Effekten oder abgeschmackten Erzählformen. Er betritt nie den Trampelpfad. Und man wird ihn stets am Rand des um Aufmerksamkeit heischenden Marktgeschreis finden. Man darf ihm als Leser unauffällig durch das Gewirr folgen. Man muss nur höllisch aufpassen, ihn nicht aus den Augen zu verlieren. - David Schalko[Die] bis zur Ansteckungsgefahr gekonnt gemachte Erzählung vom Ennui des Fotografen […] mündet in einem trotz seiner augenscheinlichen Naivität erstaunlich stimmigen Ende, das durchaus ein glückliches sein könnte. - Georg Renöckl, NZZSo auf das Existenzielle versessen wie Bayer ist tatsächlich niemand sonst in der jüngeren Literatur. […] Hier treffen wir auf die menschenabstoßende Form der Selbstgenügsamkeit und Leidenschaftslosigkeit. Es ist zu vermuten, dass Xaver Bayer den Kern des Gegenwartsmenschen freilegt. - Anton Thuswaldner, Frankfurter RundschauXaver Bayer, dieser fabelhafte Autor, hat in seinem neuen Buch eine literarische Versuchsanordnung entworfen, die in vielem an die Wahrnehmungsmanien des frühen Peter Handke, aber auch an die labyrinthischen Obsessionen der Prosa W.G. Sebalds erinnert. - Michael Braun, Der Tagesspiegel / Basler ZeitungBayer erzählt gewohnt präzise und dicht. Und scheut auch diesmal das Risiko nicht, sucht nach der adäquaten Form seines Erzählens, die für ihn eben die eines Satzes ist. - Peter Landerl, Wiener ZeitungSich als Autor der Sprache, dem Denken, der Erzählung überlassen und dabei dennoch als Subjekt souverän bleiben: Bayer schafft es scheinbar mühelos, und wir können getrost vermuten, daß dahinter einige Arbeit steckt. - Leopold Federmair[Der Wiener Autor Xaver Bayer] hat ein Buch über einen Flughafenwartenden geschrieben, das "Wenn die Kinder Steine ins Wasser werfen" heißt und gänzlich durchzogen ist von Gedankengängen. Die Idee, eine Erzählung in einem einzigen Satz zu schreiben, hatte der Hermann-Lenz-Preisträger schon vor Jahren. Das Ziel: der Rhythmus. Und der ist so eingängig, dass einem beim Lesen dieses wuchernden Satzes nie die Luft ausgeht. - Stephanie Doms, KurierXaver Bayer zeigt sich, und nicht nur in diesem jüngsten seiner Werke, als aufregender Stilist. Einer, der deutlich die kleine Form bevorzugt und ein ausgesprochenes Gefühl für Rhythmus besitzt. - Senta Wagner, culturmag.deAus einem einzigen fulminanten, weder durch Punkt noch Absatz unterbrochenen Monolog entsteht das Psychogramm eines Mannes in einer schweren Krise. […] Ein vielschichtiger, sprachlich und formal anspruchsvoller Text voller literarischer Anspielungen von Joyce bis Kafka, der trotz eines Minimums an äußerer Handlung […] die Spannung bis zum rasanten Ende hält und bei dem auch absurde Komik nicht zu kurz kommt. - Markus Hildenbrand, Die FurcheWenn die Kinder Steine ins Wasser werfen ist ein eminent zeitgenössischer Text, der den Transit als einen Ort des ortlosen Lebens auf einer elementaren Ebene begreifbar macht: als Conditio, unter der wir leben. Verblüffend, dass sich so etwas heute noch in einer solch schönen und antiquierten Form, nämlich literarisch, sagen lässt. - Klaus Kastberger, VolltextBayers Erzählung ist so virtuos wie mutig: Pathos im Erleben des Unscheinbaren trifft auf eine hintergründige Medienkritik - und mündet in der überzeitlich fundamentalen Frage nach dem rechten Leben. - Harald Gschwandtner, drehpunktkultur.at"

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