Beschreibung
Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise hat viele Menschen in Angst und Schrecken versetzt: Es geht um viel Geld, das seit dem Zweiten Weltkrieg durch fleißige Arbeit und sparsames Leben angehäuft, und mittlerweile schon in der dritten Generation weitervererbt und vermehrt worden ist. Was wird aus dem so hart gesparten Geld, wenn die Banken bankrott sind, oder wenn gar die Währungen zusammenbrechen? Natürlich ist es eine ganz besondere Qualität von Freiheit, über genügend Geldreserven zu verfügen. Aber – und diese Frage muss auch ernsthaft gestellt werden – macht es denn wirklich Sinn, dass Menschen ein Leben lang fleißig arbeiten, sparsam leben und sich auch nicht den geringsten „Luxus“ gönnen, nur weil sie alle Ausgaben – und ihr Geld – für später aufsparen wollen? Wollen Sie das Risiko eingehen, dann womöglich weder etwas von Ihrem Geld noch von Ihrem Leben gehabt zu haben? Genügt es wirklich, dass man sich erst im Ruhestand, dem dritten und letzten Abschnitt des Lebens, „etwas gönnen“ will? Wer so lange gespart hat, bleibt dann meistens trotzdem sparsam – und auf seinem Geld sitzen. Bestenfalls können Sie dann noch Ihre Erben tyrannisieren – und reich sterben. Aber ist das wirklich ein Ziel, für das es sich lohnt zu leben?
Autorenportrait
Dkfm. Dr. Walter Sonnleitner hat in seiner langjährigen Praxis als ORF-Wirtschaftsjournalist erfahren, wie Wirtschaft wirklich funktioniert – im Staat, im Betrieb und im privaten Haushalt. Und er hat sich in seinen Fernseh-Analysen, Vorträgen und in seinen zahlreichen Büchern den Ruf erworben, dass er auch die ganz komplizierten Dinge so erklärt, dass jeder sie verstehen kann. Persönliche Finanz-Planung ist für Walter Sonnleitner vor allem auch Lebens-Planung. Einnahmen und Ausgaben sollen sich im Laufe eines Lebens in der Waage halten, sagt er. Am Ende muss nichts übrig bleiben.