Beschreibung
Sieht man sich den Untertitel „Junge Literatur in Österreich“ an, macht dieser vielleicht im ersten Moment stutzig. Was ist denn die so genannte junge Literatur? Spricht sie mit einer unverkennbaren Stimme? Geht sie einen bestimmten Weg? Welches Verhältnis hat sie zur „älteren“, ja zur vielleicht sogar „alten“ Literatur dieses Landes? Wo reflektiert sie ihre Möglichkeiten, lotet ihre Potentiale aus, unter welchen Umständen droht sie den Mechanismen des Betriebes zu erliegen?
Autorenportrait
Thomas Ballhausen, *1975, Autor, Film- und Literaturwissenschaftler. Lehrbeauftragter an der Universität Wien, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Filmarchiv Austria; literarische, essayistische und wissenschaftliche Publikationen. Mehrere selbständige Veröffentlichungen. Zuletzt erschienen: Delirium und Ekstase. Die Aktualität des Monströsen (Wien, 2008)
Regina Hilber, *1970 in Hausleiten/NÖ, wohnte lange Jahre in Tirol, lebt seit 2006 in Wien. Veröffentlichte den Prosaband Ich spreche Bilder (2005) sowie in Anthologien (Listenweise, 2004, Innseits -- Innsbruck liest, 2007) und Literaturzeitschriften. Staatsstipendium für Literatur 2006 und Holfeld-Tunzer-Preis 2008 (gemeinsam mit Thomas Ballhausen)
Barbara Zwiefelhofer, *1965 in Wien, studierte Germanistik, Anglistik und Kunstgeschichte in Wien, war u.a. journalistisch und dramaturgisch tätig; seit 2006 Veranstaltungsplanerin im Literaturhaus in Wien
Rezension
In der Tat sind die Texte des 18 Autoren umfassenden Bandes formal so ehrgeizig und vielfältig, dass niemand "Popliteratur" rufen wird. (Der Standard)Ein Buch zum Näher- und überhaupt Kennenlernen hiesiger JungliteratInnen. (TBA)