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Walser Lesebuch

Geschichten über ein selbstbewusstes Bergvolk. Ausgewählt und zusammengestellt von Ulrich Nachbaur

Erschienen am 11.12.2013, Auflage: 1. Auflage
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783901325861
Sprache: Deutsch
Umfang: 300
Einband: Gebunden

Beschreibung

Das Walser Lesebuch ist ein Standardwerk über das „selbstbewusstes Bergvolk“, das 1492 aus der Schweiz nach Osten ausgewandert sein soll. Mythos oder Faktum? Ulrich Nachbaur geht vielen Fragen, Mythen, Historien, Histörchen mit geradezu akribisch recherchierten Dokumenten, Fakten, Grafiken, histor. Fotos und Bildern der erzählten Auswanderergeschichte und Gegenwart der Walser nach. Dabei bleibt er stets den historischen Grundlagen treu und bringt kritische Darstellungen ebenso wie auserlesene spannende Texte, die in dieser Fülle noch nicht in einem leicht lesbaren Buch, einem "Lesebuch" eben, erschienen sind. Ulrich Gabriel

Inhalt

ALLES WALSER! Walserfrage Walliser oder auch aus Wallisland gebürtig Werden nach ihrem Stammort „Walser“ genannt Wall, Walch, Walliser, Wältscher Welsche Unterwalliser besiedelten Fontanella Bergmanns Erweckungserlebnis Worüber ich 1826 Bericht erstattete Die Walser im Vorarlberg Erste Erkundigungen in der „Urheimat“ Obwohl die Tannberger sich nicht Walser nennen Bregenzerwälder sahen die Tannberger für Fremde an Nirgends eine Andeutung über diese Auswanderungen Wallis das Stammland? Die Walserheimat Ein Volk in Not Die große Flucht Die Zuwanderung der Walser nach Vorarlberg Walsermythen Walser Mändle Ein Walser Nationaldämon Vom Walsermändli Kleinwalsertaler Gründungsmythos Die ersten Bewohner von Damüls Ein alter Weg über Damüls Walsergemeinden „Walserrecht“ als Voraussetzung für „Walsertum“ Walser Gerichtsgemeinden Die Entstehung des Walsergerichts in der Herrschaft Blumenegg Ammannwahl im Gericht Damüls Alte Grenzen am Tannberg Die Gemeinde Blumenegg „Walsergemeinden“ und „Walsermacher“ „Großes Walsertal“, aber „Kleinwalsertal“ Walserurheimweh Wo ist das Land, nach dem zurück, es stets den Sohn der Berge zieht? Heimweh nach dem trauten Schweizerlande Gott zum Gruß aus der alten Heimat Wallis! Fahrt in die Urheimat der Walser Wie ich meine Walser fand und lieben lernte Wallis und Vorarlberg in Zahlen Walserblut Untauglich für das kaiserliche Heer Syphilis in Laterns Physischer Charakter der Walser Germanen und Sarazenen Stammen die Walser vom Nil? Zur Anthropologie der Walser des Großen Walsertals Zur Familien- und Rassenkunde der Kleinwalsertaler Keine biederen Schwaben! „Voll-Walser“ mit Westwalserblut? Walsersprache Unschihergat – Sprachproben 1844 Des Walsers Heimkehr Tücken der Sprachforschung Ernüchternde Feldforschung im Großen Walsertal Nur ein „echtes Walserliedchen“ Heutiges Walsertum ist im Kern Sprachvolkstum An Blick of dWalser und of dWalser Spraoch Walsermode Der Walser Sitten und Kleider Kleidertracht Draußen wallte der Zug mit Standarten, Fahnen und Heiligenbildern Eine sehr wunderliche Zusammenstellung Wälderinnen auf dem Weg zu einer Hochzeit in Warth „Walserhäs“, nicht „Schwabhäs“! Fraglich, ob ihr Verlust zu bedauern wäre Leuchtet es brennrot von allen Wiesenpfaden Beim Kaiser-Huldigungs-Festzug in Wien „Echte und uralte“ Kleidung ist gar nicht so urtümlich Die Walsertracht am Tannberg Das Entstehen der neuen Ebniter Frauentracht Walserfrömmigkeit Der Walser ist sehr religiös Der Heilige mit dem Teufelein Das kranke Rind Annabruderschaften in Walserpfarren Der Gspusagang Eine Pfarrerwahl im Großen Walsertal Schlechtwetter auf Damüls Kirchenmusikalische Zustände im Großen Walsertal Joderfest in Raggal Die Pfarrhofzeichen des Großen Walsertals Eine Bruderschaft für Kulturgüter Damit ihn die Walser nicht umschlagen Walserbräuche Funkensonntag im Walsertal Miss-Brauchtum der „Krochner“ D Fachilibuaba chomman Balzverhalten der Walser Tanzverbot in der Herrschaft St. Gerold Eine Tannbergerin hält das aus Betrifft: Hotel „Alpenrose“ in Zürs; Barprogramm Keine Unterhaltungen an Samstagabenden! Der 1. Walser Heimattag 1927 Feriendorf Raggal bittet zu Gast Walsermythen Walser Mändle Ein Walser Nationaldämon Vom Walsermändli Kleinwalsertaler Gründungsmythos Die ersten Bewohner von Damüls Ein alter Weg über Damüls Walsersymbole Siegeltradition der landständischen Walsergerichte Import der Wallisersterne Laterns: Begründung und Auslegung des Wappens Damüls: Alte Heimat Wallis, neue Heimat Bregenzerwald Silbertal: Walserisches Stammesbewusstsein Blons: Vom Unglücksstern zum Walliserstern Ein Wappentier des walserischen Bergvolks Der Walser Steinbock – ein Konstrukt Sonntag: Übernahme des Walser Landessiegels von 1408 Walserwege Wer hat den guten Baedeker abgeschreckt? Walserseelsorger als Skipionier Verwälderung der Damülser „Autlerunfug“ auf der Walsertaler Straße Segen und Gefahren der neuen Flexenstraße Bahnstation „Großwalsertal“ Rückgliederung der vorübergehend bayerischen Gemeinde Mittelberg Neue Fernsprechleitung ins Kleine Walsertal Eine Bahnverbindung Arlberg – Lech – Kleinwalsertal Die Straße, die in die Heimat führt Walsergäste Dampfbäder werden auf Verlangen verabreicht Auf der Spur der Walser im Silbertal Der Franken rollt! Die Walser einst und heute Pension „Pfarrhof“ Warth Das Frauengeschlecht anständig gekleidet Abstimmungsergebnisse im April 1938 Luftfahrtpionier ersucht um Aufenthaltsgenehmigung Ein Exkronprinz, seine Geliebte und eine Staatsaktion Sportenthusiasten, Snobs und Spekulanten Schneidige Lausbuben Walserwitz Die geistigen Vorzüge des Walsers Walserwitz und Walserhumor Bürgermeister und Behördenschreck „Heiliggeistmetzger“ und „Schießkübelimaoler“ „Füchs“ Der Walser ist stolz Was die Allgäuer über ihre Walser Nachbarn erzählten Abbildungsnachweis Personen (Kurzbiographien) und Orte

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