Beschreibung
Dieser Band etabliert das Opernhafte als neuen ästhetischen Grundbegriff, der mediale ebenso wie kulturelle Grenzen überschreitet: Er lässt sich von der Oper ableiten, kommt aber auch in anderen Medien, etwa in der Literatur und im Film, zur Geltung.
Die Autorin definiert das mythische Stereotyp »Italien« als vergleichsweise idealen kulturellen Raum, der dem Opernhaften einen großzügigen Spielraum gewährt; zugleich zeigt sie, wie sich das Opernhafte auch innerhalb nicht italienischer Kulturen entfaltet. Eine erhebliche Anziehungskraft übt es z.B. auf deutsche und französische Philosophen und Schriftsteller aus.
Rezension
»Der Reiz von Amodeos Buch liegt in der Zusammenführung bislang isoliert betrachteter Phänomene [...].«
Bernhard Jahn, GERMANISTIK, 49/1-2 (2008)
Besprochen in:
Italienisch. Zeitschrift für italienische Sprache und Literatur, 11 (2008), Sabine Schrader
Mitteilungen des Dokumentationszentrums für Librettoforschung, 16/6 (2008)
IASLonline, 03.06.2009, Christiane Plank-Baldauf
Germanisch-Romanische Monatsschrift, 61/3 (2011), Daniel Winkler