Beschreibung
Die Studie konfrontiert zwei zentrale Emanzipationsanstrengungen der Moderne miteinander: unmarkierte ›weiße‹ US-amerikanische Frauenbewegungen und den Kampf um Bürgerrechte von people of color. Es geht dabei um implizite Sozio- und Psycho-Logiken, die Feminität mit whiteness gleichsetzen und race-Emanzipation mit Maskulinität. Die Studie untersucht kontraproduktive Race-Gender-Konkurrenzen, z.B. einen ›Rape-Lynching-Komplex‹, der schwarze Männer und weiße Frauen in ein Gewaltverhältnis imaginiert, Sexualpolitik im Second Wave Feminism und den Prozess um O.J. Simpson. Erkenntnisinteresse ist die Verfugung von Sexismus und Rassismus und seine soziokulturellen Repräsentationsformen.
Rezension
»Dietze eröffnet allen LeserInnen [...] die Möglichkeit, in einen interkontinentalen Dialog zu treten mit dieser einzigartigen und komplexen Analyse der Geschichte der amerikanischen Frauen- und Civil-Rights-Bewegung.«
»Wer sich ernsthaft mit den Debatten um Race und Gender in den USA seit den 1850er Jahren bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts auseinandersetzen will, wird künftig um die Studie von Gabriele Dietze nicht herumkommen. Forschende aus so unterschiedlichen Disziplinen wie den Geschichtswissenschaften, den Gender Studies, der Amerikanistik oder auch den Literaturwissenschaften werden Dietzes Buch mit großem Gewinn lesen.«
»Dieses unglaublich spannend zu lesende Buch ist geeignet, politisch wichtige Debatten anzustoßen über Problemzonen des Feminismus von Frauen aus dominanten Gruppen.«
Besprochen in:http://hhhfb.wordpress.com, 4 (2013)IDA-NRW, 1 (2013)Konkret, 12 (2013), Bea DornBulletin Info, 45 (2014), Marietta KestingDas Historisch-Politische Buch, 62/1+2 (2014), Wolfgang KaufmannDas Argument, 308 (2014), Stefanie Mayer
»Gabriele Dietzes Interpretationen sind brillant und vielfach überzeugend.«
»Dietze hat eine beeindruckend kenntnisreiche und sehr ausführliche Studie vorgelegt.«