Beschreibung
Am 8. November 1939 versuchte der Schreiner Georg Elser, Adolf Hitler durch einen Bombenanschlag im Münchner Bürgerbräukeller zu töten. Das Attentat, das wie kein anderes Ereignis des 20. Jahrhunderts den Gang der Weltgeschichte verändert hätte, misslang, Elser wurde gefasst und im Konzentrationslager Dachau inhaftiert, wo man ihn am 9. April 1945 erschoss. Dieser Band verbindet ein reich illustriertes, verständlich geschriebenes Lebensbild Elsers mit der Geschichte seiner wechselvollen Beurteilung durch die Nachwelt und einer kompletten Wiedergabe der Verhörprotokolle.
Autorenportrait
Peter Steinbach, geboren 1948, ist wissenschaftlicher Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin und Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Mannheim. Johannes Tuchel, geboren 1957, ist Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin und seit 2007 Professor am Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften der FU Berlin.
Rezension
„Wie es zu dieser Entwicklung der Erinnerung und Würdigung des Individualisten aus Königsbronn gekommen ist, das ist höchst spannend und anschaulich zugleich in dem Band von Peter Steinbach und Johannes Tuchel beschrieben, der auf lange Jahre hinaus das Standardwerk zu Georg Elser sein wird." (Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte)
»Ein sehr anschauliches und verständliches ›Lebensbild‹ mit vielen Fotos.«
Das Historisch-Politische Buch
»Steinbach und Tuchel ... bieten ein reich illustriertes, gut verständlich geschriebenes Lebensbild Elsers und eine Rezeptionsgeschichte seines Anschlags vom 8. November 1939.«
ekz-Informationsdienst
»Dieser Band ... trägt dazu bei, dass der Mensch Georg Elser nicht in Vergessenheit gerät.«
bnr.de
»Ein Buch, das durch seine Komplexität und exakte Analyse besticht.«
Buchprofile/Medienpartner
»Die verdiente Würdigung eines Menschen.«
ParlamentsReport