Wie wird man fremd?
Dietrich, Helmut / Holz, Klaus / Gregory, Stephan / Müller, Elfriede / Traverso, Enzo / Magiros, Ang
Erschienen am
01.01.2001
Beschreibung
Unter den Bedingungen eines hochentwickelten Kapitalismus in den Metropolen, zunehmender Zivilisationsverluste in den Peripherien und weltweiter Migrationsbewegungen zwischen Peripherien und Metropolen ist „Der Fremde“ bis zum Rand gefüllt mit Inhalten und Diskursen. Der Fremde wird zur Zielscheibe rassistischer und antisemitischer Projektionen. Wie wird man fremd? ist die Frage, die die AutorInnen unter Bezugnahme auf die Kritische Theorie, die Psychoanalyse und Theorien poststrukturalistischer Provenienz zu klären versuchen.
Inhalt
Inhalt
jour fixe initiative berlin
Wie wird man fremd?
Helmut Dietrich
Der Raum des humanitären Engagements
Klaus Holz
Die Figur des Dritten in der nationalen Ordnung der Welt
Stephan Gregory
Flüssige Subjekte
Romantische Revolte und ökonomische Flexibilisierung
Elfriede Müller
Nomadentum statt Identität?
Eine Denkfigur und ihr Verhältnis zum Nationalismus
Enzo Traverso
Das Exil als Hermeneutik der Nicht-Identität
Gedanken über das Exil und die Gewalt im 20. Jahrhundert
Angelika Magiros
Horkheimers und Adornos 'Dialektik der Aufklärung' oder Foucaults 'Bio-Macht'?
Moderne und postmoderne Konzepte in der Rassismustheorie
Hito Steyerl
Haunting Humanism
Ethnizität, Humanitarismus, Neoimperialismus
Sylvia Pritsch
Auf der Suche nach dem Third Space: hybride (Geschlechts-) Identitäten jenseits von Fremdem und Eigenem?
Ela Wünsch
Differenzen testen
Michael T. Koltan
Exotica