Beschreibung
Mai 1849. Die pfälzisch-badische Revolution ist ausgebrochen. Inmitten von 8.000 Revolutionären, die durch die Pfalz und Nordbaden ziehen, reitet auch Mathilde Franziska Anneke. Die Journalistin und Intellektuelle aus Köln wird während des Revolutionszuges einer Reihe von gleichgesinnten Frauen und Männern begegnen, so z. B. Carl Schurz (dem späteren Innenminister der USA), Amalie Struve und Friedrich Engels. Der Freiheit kurzer Sommer endet bereits nach sechs Wochen mit der verheerenden Niederlage gegen die Truppen des Deutschen Bundes in Rastatt. In letzter Minute kann Mathilde Franziska Anneke mit ihrem Mann Fritz über den Rhein ins Elsass flüchten. Einige Monate später wird ihr Weg sie ins amerikanische Exil führen. Mathildes Memoiren einer Frau aus dem badisch-pfälzischen Feldzuge von 1848/49 begleiten die Autorin Diana Ecker an die historischen Orte der Revolution. Aus der Sicht Mathildes versucht sie, die damaligen Geschehnisse zu begreifen, die überraschend oft noch in der Gegenwart lebendig werden.