Beschreibung
Eingebettet in das landschaftlich reizvolle Laacher Seetal in der Osteifel liegt die mittelalterliche Benediktinerabtei Maria Laach. Die im Jahre 1093 durch Pfalzgraf Heinrich II. von Laach gegründete und nach 120-jähriger Bauzeit fertig gestellte Abtei erlebte eine wechselvolle Geschichte. Nach der Säkularisation im 19. Jahrhundert wurden die Gebäude als Gutshof genutzt und später Sitz eines Jesuitenkollegs. Erst 1892, mit der Wiederbesiedlung durch Mönche aus der Erzabtei Beuron, kehrte das benediktinische Leben in die Mauern von Maria Laach zurück.
Der Aachener Denkmalpfleger Karl-Heinz Schumacher und der Archivar von Maria Laach Pater Basilius Sandner OSB laden zu einem Rundgang durch eines der schönsten romanischen Baukunstwerke Deutschlands ein. Neben beeindruckenden Innen- und Außenansichten von Kirche und Klostergebäuden dokumentiert dieser liebevoll zusammengestellte Bildband vor allem den Alltag der Mönche zwischen ora (bete) und labora (arbeite). Über 200 bisher unveröffentlichte Aufnahmen begleiten den Leser auf einer außergewöhnlichen Entdeckungsreise durch das Klosterleben von 1892 bis 1990.
Autorenportrait
Karl-Heinz Schumacher, Jahrgang 1958, ist profunder Kenner der Abtei und ihrer Geschichte. Karl-Heinz Schumacher ist promovierter Denkmalpfleger und leitet seit 1998 die Denkmalbehörde in Mönchengladbach.
Pater Basilius Sandner OSB, Jahrgang 1938, ist profunder Kenner der Abtei und ihrer Geschichte. Pater Basilius Sandner empfing 1965 die Priesterweihe und war Kaplan und Pfarrer in der Erzdiözese Bamberg. Er trat 1983 in den Benediktinerorden Maria Laach ein und ist seit 1990 Archivar der Abtei.