Beschreibung
Britannien im 5. Jahrhundert: Nach erbitterten Kriegen zwischen den Volksstämmen der Briten und Angelsachsen ist das Land verwüstet. Axl und Beatrice sind seit vielen Jahren ein Paar. In ihrem Dorf gelten sie als Außenseiter, und man gibt ihnen deutlich zu verstehen, dass sie eine Belastung für die Gemeinschaft sind. Also verlassen sie ihre Heimat in der Hoffnung, ihren Sohn zu finden, den sie seit langer Zeit nicht mehr gesehen haben. Ihre Reise ist voller überraschender Begegnungen und Gefahren, und bald ahnen sie, dass in ihrem Land eine Veränderung heraufzieht, die alles aus dem Gleichgewicht bringen wird, sogar ihre Beziehung.
Ein gewaltiger, intensiver, spannender Roman, der uns mitnimmt auf eine so tiefgründige wie faszinierende Reise. Kazuo Ishiguros unprätentiöser und zugleich betörender Realismus macht ihn zu einem feinsinnigen Meister des Erzählens.
Rezension
»Der Nobelpreis für Kazuo Ishiguro ehrt einen betörend eindringlichen Autor. Er fragt leise und unerbittlich nach, was das Leben wert ist.«
»Einige Jahre hatte ich die Lust am Lesen verloren. Dann kam dieser Roman ... Es war wie eine Stimme, die aus der Ewigkeit sprach.«
"... der Roman ist reich, vieldeutig und so rätselhaft wie ein Traum, und seine Figuren sind keine Marionetten, sondern psychologisch komplex und widersprüchlich."
"Ein Buch, das mich das Staunen noch einmal ganz neu gelehrt hat. ... Ich finde es eine großartige Lektüre."
"Beim Lesen hatte ich Angst: dass der schamanische Sog der ersten Seiten nachlässt, dass der klirrende glasklare Ton seinen Zauber verliert ... Dann wurde es unwichtig."
"... eine universell gültige Geschichte über Völkermord und fehlende Erinnerungskultur."