Beschreibung
Yannick Herbst ist Anfang 30 und mäßig erfolgreicher Stand-up-Comedian. "Früher hieß es Komiker", sagt seine Mutter, "aber da waren die Leute auch noch witzig." Er lebt in Berlin, der Stadt der kreativen Durchwurstler, und strauchelt zwischen neurotischen Comedy-Veranstaltern, provinziellen Kleinkunstvereinen und humorlosen Fernsehproduzenten hin und her. Seine Fantasie verlangt eine Trennung auf Zeit, und bei seinen Auftritten stehlen ihm immer öfter Panikattacken die Show. Immerhin bietet sich Yannick mit einem Mal die Chance, auf der Showtreppe des privaten Glücks ein paar Stufen gut zu machen. Er verliebt sich in den jungen Flusspferdpfleger Konrad, der nicht nur seine kreative Fantasie beflügelt. Doch diese Beziehung entwickelt sich, nun ja, irgendwie komisch. Die Schwerelosigkeit der Flusspferde ist böse Mediensatire, Berlin-Roman und tragikomische Liebesgeschichte in einem.
Autorenportrait
Volker Surmann, wurde 1972 in Halle (Westfalen) geboren, lebt heute als Kabarettist und Comedian in Berlin. Wiederholt Gast-Comedian in Thomas Hermanns Quatsch Comedy Club. Arbeitet als Autor für Fernsehcomedy und das Berliner Kabarett Die Stachelschweine, gelegentlicher Poetry-Slam-Sieger, Kurztexter für die Titanic, Kolumnist beim schwul-lesbischen Hauptstadtmagazin Siegessäule sowie Mitbegründer der Vorlesebühne Brauseboys. Herausgeber der satirischen Geschichtensammlungen SEX - von Spaß war nie die Rede (Satyr-Verlag). Die Schwerelosigkeit der Flusspferde ist sein erster Roman.