Beschreibung
Der Titel des vierteiligen Romans spielt auf das Volkslied von den Königskindern an, die nicht zueinander kommen konnten. Es geht in dem Werk um die Schwierigkeit, in unwürdigen Zeiten menschliche Würde zu wahren und es wird versucht, dem Begriff Zuversicht als lebensbejahendes Element mehr Raum zu geben. Eingebunden ist der Text in eine märchenhafte Rahmenhandlung, deren Erzählerinnen zwei Frauen sind, zu Beginn die Großmutter aus der Haupthandlung und zum Schluss deren Enkelin. Erzählt wird die Geschichte eines Paares, keines Königskinderpaares, das aber sehr jung in der Obhut einer weisen Großmutter wie in einem Königreich unbeschwert aufwächst und sich ineinander verliebt. Die Handlung beginnt am Kurischen Haff in den dreißiger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts und endet mehrere Jahre nach der Jahrtausendwende ganz am Rande der großen weltgeschichtlichen Ereignisse. Die Großmutter bemüht sich, Besitz, Tradition und Werte zu erhalten und an ihre Nachkommen weiterzugeben. Aber sie muss erleben, wie alles zerbricht. Nur das Überleben zählt. Die weibliche Hauptperson des Romans ist die Enkelin Ann-Rieke. An ihrem Schicksal, aber auch am Schicksal ihres geliebten Hannes, wird episodenhaft auf so große Themen wie Volksverführung, Krieg, Vertreibung, Verlust, Leid aber auch Lebensmut, Hoffnung und Liebe eingegangen.