Beschreibung
Literatur, die man schätzt und liebt, ist häufig mit eindrücklichen Vorstellungen und inneren Bildern verbunden. Sie gehören zu einem selbst, spielen aber in der Schule kaum eine Rolle.
In der hier vorliegenden Untersuchung wird nach solchen Bildern gefragt. Mit einer Vielfalt von Methoden wird versucht, sie in Unterrichtsreihen zum Motiv Fenster und Hexe sowie zum Romeo-und-Julia-Stoff zur Sprache zu bringen und mit einer neuen Lektüre an sie anzuknüpfen. Es wird geprüft, ob Lesewege, die bei den Imaginationen der Schülerinnen und Schüler ihren Ausgang nehmen, für den Literaturunterricht ergiebig sind.
Die Ergebnisse der Untersuchung legen ein Unterrichtskonzept nahe, das den Lernenden ermöglicht, sich stärker und selbstbewusster als bisher in die Begegnung mit Literatur einzubringen.