Beschreibung
Eugen Skasa-Weiß gilt als einer der Meister des klassischen Feuilletons in der Nachfolge von Alfred Polgar und Victor Auburtin. Seine besondere Liebe gehört den Pflanzen und den Tieren, und da besonders den Katzen, die durch die Pflanzen streifen. Wen auch immer Skasa-Weiß in seinem Blumen-Beeren-Bäume-Buch vorstellt, er schafft es mit einem Satz: 'Huflattich: Mein Gott, was war die Natur zu dieser Zeit noch eine rabiate Geschichte - kein Motorrad weit und breit, und mitten in der Stille eine Huflattichblüte von unverschämten Kanarienvogelgelb! Veilchen: Den Gärtnern ist die wahre Psyche des Veilchens wohlbekannt; Blümchen Bescheidenheit hat die Robbermanieren des frechen Unkrauts, aber es senkt dabei den Blick. Schneeglöckchen: sang- und klanglos stehst du im Matsch, aber reizend.' 'Blühendes Leben' ist keine Nachhilfestunde für Pflanzenzüchter, nein, Eugen Skasa-Weiß möchte die Liebhaber von Gärten und Blumen unterhalten, mit Geschichten, in denen man Sprache und Stil als etwas sehr Köstliches schmeckt.
Autorenportrait
Eugen Skasa-Weiß (1905-1977), ausgezeichnet mit dem Tukan-Preis, dem Theodor-Wolff-Preis und dem Schwabinger Kunstpreis, schrieb Kritiken, Reiseberichte, Feuilletons und veröffentlichte über dreißig Bücher.