Beschreibung
Jenny Aloni (geb. Rosenbaum) aus Paderborn wanderte 1939 nach Palästina aus. Heinrich Böll aus Köln, gleichaltrig, trat 1939 in die deutsche Wehrmacht ein. Zwanzig Jahre später, 1959, trafen sie sich zum ersten Mal. Es war der Beginn einer lebenslangen Freundschaft, die sich in einer Reihe von Begegnungen in Deutschland und in Israel sowie, und vor allem, in einem intensiven Briefwechsel entwickelte und vertiefte. Erhalten sind 109 Schreiben 1960-1985, von denen über 100 hier erstmals veröffentlicht werden.
Diese Korrespondenz einer jüdischen Israeli und eines Deutschen ist auch ein Gedankenaustausch zwischen zwei Schriftstellern über ihre Arbeit und über politische und gesellschaftliche Entwicklungen in beiden Ländern, die sie kritisch und skeptisch beobachteten. Der Briefwechsel, der durch einen Kommentar und ein Nachwort erschlossen wird, entfaltet einen lebendigen und perspektivenreichen deutsch-israelischen Dialog, der immer auch den deutsch-jüdischen Dialog einschließt.
Autorenportrait
Hartmut Steinecke, Dr. Dr. h. c. mult., em. Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Paderborn. Herausgeber der „Gesammelten Werke“ (1990-1997) und der Tagebücher (2006) Jenny Alonis.
Leseprobe
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Inhalt
Vorbemerkung
Briefe 1960-1985
Anhang
Kommentar
Briefe 1960-1985
Anhang
Nachwort: Der Briefwechsel Jenny Aloni – Heinrich Böll.
Ein deutsch-israelischer Dialog
Abbildungen
Verzeichnis der Abkürzungen
Verzeichnis der Briefe und Beilagen
Verzeichnis der Anhänge
Personenregister