Starker Toback, voller Glockenklang
Zehn Studien zum Werk Arno Schmidts
Bandel, Jan F / Berentelg, Wilhelm / Drews, Jörg / Dunker, Axel / Kyora, Sabine / Plöschberger, Dori
Erschienen am
01.09.2001
Beschreibung
Diese zehn neuen Studien zu Arno Schmidt gehen folgenden Fragen nach: Warum macht Schmidt sich zum 'hinkenden Schmied'? – Hat Klaus Theweleit Pocahontas richtig interpretiert? – Ist das Steinerne Herz 'hermetisch'? – Wie paßt Kaff auch Mare Crisium in das literarische Jahr 1960? – Welche Rolle spielt Wilhelm Raabe in Kaff ? – Warum ausgerechnet 'Willjämm Forkner' bei Schmidt? – Wie las Schmidt Lewis Carroll und wann genau? – Warum gehört Zettel's Traum zur Visuellen Poesie, aber nur ansatzweise? – Warum kann man Abend mit Goldrand ein "Zauberpapier" nennen? – Was kommt heraus, wenn man Arno Schmidt mit Gottfried Benn vergleicht?
Inhalt
Rudi Schweikert: Denn Gow heißt Schmidt. Der rebellierende hinkende Schmied – Arno Schmidts 'Ego-Mythos'
Sabine Kyora: Seelandschaft mit Pocahontas, oder: "Wer müßig geht, hat gut pfeifen."
Axel Dunker: "Beim dreimal großen Hermes!!" Arno Schmidts Roman Das steinerne Herz als 'hermetischer' Text
Jörg Drews: "Was ich nun sah, war über alle Beschreibunk!" Arno Schmidts Kaff auch Mare Crisium und das Ende der ersten Phase der westdeutschen Nachkriegsliteratur
Heinrich Schwier: Kaff – ein Schüdderump voll abgemurkster Idyllen
Uwe Schwagmeier: "Ausgerechnet Willjämm Forkner". Betrachtungen über zwei 'Provinzschriftsteller'
Friedhelm Rathjen: Dodgfather, Dodgson and Coo. Arno Schmidts Carroll-Rezeption als Ableger seiner Joyce-Rezeption
Doris Plöschberger: ". hundert Details. und. doch kein Bild von dem Gesamten." Zum Verhältnis von Schrift und Bild in Arno Schmidts Zettel's Traum
Jan-Frederik Bandel: Zauberpapier. Arno Schmidts MärchenPosse Abend mit Goldrand und die "neue perspektive" im Spätwerk
Wilhelm Berentelg: "Völliger Gegensatz zu Schifferkreisen". Zu Arno Schmidt und Gottfried Benn