Beschreibung
Der erste Band in der Neuen Folge der Reihe „Die Gesellschaft“, der sich einem Thema zuwendet, das in der von Martin Buber herausgegebenen Reihe nicht behandelt wurde, befasst sich mit dem Begriff der „Entwicklung“. Nachhaltige Entwicklung, dauerhafte Entwicklung, Entwicklungshilfe, Entwicklungszusammenarbeit: in diesem Begriff bricht sich die vielschichtige Problematik der heutigen globalisierten Welt. Entwicklung verheißt Fortschritt, aber Fortschritt kann heute nur Bestand haben, wenn er die ökologischen und sozialen Grenzen jetzt und für zukünftige Generationen beachtet. Entwicklungshilfe verheißt Unterstützung der armen durch die reichen Länder – aber deren Lebensmodell kann kein Vorbild mehr für die ganze Erde sein. Worin also besteht Entwicklung im Spannungsverhältnis zwischen arm und reich? Imfeld zeigt in seiner Geschichte des Entwicklungsbegriffs des 20. Jahrhunderts, wie diese verschiedenen Aspekte und Perspektiven miteinander verwoben sind und sich einander bedingen.