Wittener Jahrbuch für ökonomische Literatur / Risikoökonomie
Spektren des Risikos in Wirtschaft und Gesellschaft
Lowinski, Felix / Priddat, Birger P
Erschienen am
01.01.2003
Beschreibung
Sicher ist nur das Risiko so titelte "Die Zeit" einen Artikel über den Aufbruch in die Risikoökonomie zu Beginn des New Economy Booms. Spätestens seit dem Niedergang der New Economy scheint das Bewusstsein von privaten und institutionellen Entscheidungsträgern für die Risiken, welche ihren Planungen und ihren ökonomischen Verhaltensweisen zugrunde liegen, stark angestiegen zu sein. Wie aber begegnen wir als "Risikogesellschaft" dem Phänomen Risiko individuell und institutionell? Das Wittener Jahrbuch für ökonomische Literatur 2003 beschäftigt sich mit Risiko in seinen unterschiedlichen Dimensionen und leistet so einen Beitrag zur Diskussion über den Umgang mit Risiko im Wandel der Gesellschaft.
Inhalt
Michael Frank
Spiel und Versicherung Risiko als Geschäftszweck zweier wesensverwandter Vertragsverhältnisse: Eine juristische Plauderei
Felix Lowinski und Dirk Schiereck
Sequentielle Auswahlentscheidungen und Transitivität: Wie rational entscheiden Kinder?
Ralf Fröchtenicht und Friederike Wall
Beiträge der Naturwissenschaften für das Risikomanagement in Unternehmen
Alfred Endres
Das Haftungsrecht als Instrument der Internalisierung externer Risiken Wohlfahrts- und informationsökonomische Aspekte
Knut-Werner Lange und Michael Frank
Risiko als rechtliches Problem bei der Führung von Aktiengesellschaften
Manuela Damm
Valuing Start-up Companies the Real Options Approach
Regina Schröder und Marcus Roso
Wesen und Quantifizierung "unerwarteter" Risiken
Markus Giesler
Collective Risk
Joachim Prinz
Innerbetriebliche Gehaltsstrukturen und Beschäftigungsstabilität: Determinanten des individuellen "Entlassungsrisikos" im professionellen Team-Sport
Heman Agrawal
Precautionary Principle: Rethinking Intergenerational Risk Management
Dirk Losen und Frank Tolsdorf
Umweltrisiko unter der Billigflagge
Stephan A. Jansen
Das riskante Paarungsverhalten von Großunternehmen. Oder: Warum der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften zu Unrecht vergeben worden ist