Beschreibung
Ein Familienroman voller Dramatik.
Eine Mehrgenerationengeschichte einmal anders beleuchtet: aus der Welt der Zukunft heraus mit Blicken bis in unsere Zeit und hinter sie zurück. Von unserem menschlichen Miteinander handelt das Buch und davon, wie Gedankenlauscher –?entwickelt aus willensgesteuerten Smartphones – es umgestalten werden; auch von der Liebe und dem Scheitern, vom Leben wie vom Sterben wird erzählt, leichtfüßig und klug, voller Poesie.
Pelja, ein wenig skurril, ehemals Historik- und Literarikteacher, wettert in seiner Altersweisheit gegen die Gedankenleser, die sich die Generation seines Urenkels Kolja hinter das Ohr klemmt. Nicht nur ein dunkles Geschehen bindet Kolja an seinen liebevollen Urgroßvater. Kolja, von Beruf Werbecreator, gutherzig, mitunter Single wider Willen, hilft ihm in seinen letzten Lebensjahren, die Geschichte ihrer Familie zu erkunden. Als Pelja zu Koljas Schwester Marlene nach Köln zieht, findet sich in seinem alten Havelberger Haus das Tagebuch seiner Großtante Martha. Martha, darin gleicht sie Koljas Urgroßmutter Elke, gehört zu den Steh-Auf-Frauen. Ihr Inselkrug in List teilt das Schicksal Sylts. Der Klimawandel lässt die Wogen steigen, Martha, hin- und hergerissen zwischen zwei Männern, führt die Bürgerinitiative an … In Myanmar wagt Martha mit Hilfe ihres Sohnes Rüdiger den Neubeginn auf einer Touristendschunke. In Heide gründet sie ein Literaturcafé.
Autorenportrait
Dr. Rolf Gestefeld, Studium der Rechtswissenschaft in Marburg und Göttingen. Richter Landgericht, Verwaltungsgericht, Oberverwaltungsgericht sowie Lehrbeauftragter. Dann 1993 Leitung der Abteilung »Verfassungs-, Staats- und Verwaltungsrecht, Rechtsprüfung« in der Hamburger Justizbehörde. Ab 1996 Führung des dortigen Strafvollzugsamtes. Von 2000 bis 2014 Präsident des Hamburgischen Oberverwaltungsgerichts.