Beschreibung
Geschichten über junge Großstadtmenschen, die miteinander in Beziehung stehen, sexuell, in Liebe, in Abhängigkeit. Sie sind lesbisch, hetero oder bisexuell, in einigen Geschichten erleben Frauen, die in heterosexuellen Beziehungen stecken, das erste Mal Sex mit anderen Frauen. Sie lieben eine/n oder lieben viele, streiten sich, schlafen miteinander. Teils spielen die Erzählungen im Fantasyambiente, so treiben auch Nixen und Vampirinnen ihr Unwesen. Sie können die Dramen des Begehrens verschärft und mörderischer ausspielen.
Jönsson schreibt hart, schonungslos und unbarmherzig, manchmal wirken ihre Sätze wie atemlose Spoken-Word Performances.
Doch unter der Härte der Sprache, hinter den manches Mal brutalen Handllungssträngen ist immer wieder eins zu erahnen: die Liebe. Sie zeigt sich in vielen Varianten, im Scheitern, im Glück, in ihrer Zartheit und Verletzlichkeit, selbst in einer schmierigen Bahnhofskneipe morgens um fünf, nach durchwachter Nacht und endlosem Streit.
Autorenportrait
Cornelia Jönsson,1980 in Lörrach geboren, studierte Theaterwissenschaften und Philosophie, später noch Psychologie, arbeitete als Regieassistentin und Dramaturgin in verschiedenen Theatern und als freie Autorin für Zeitungen, zur Zeit arbeitet sie in einem Wohnprojekt für Menschen aus dem Maßregelvollzug. Buchveröffentlichungen: ein Theaterstück, eine Serie von drei Romanen und Sachbücher. Verschiedene Auszeichnungen.