Beschreibung
Diese "Schlesischen Erzählungen" sind keine Heimatgeschichten im eigentlichen, traditionellen Sinne, sondern leiten ihren geographischen Hinweis davon ab, daß sie entweder in Schlesien spielen oder von Schlesiern in unserer Zeit handeln. Umfaßt wird dabei eine Spanne von rund einem halben Jahrhundert, beginnend mit jugendlichen Erlebnissen in den dreißiger Jahren, hinführend zu der Situation, in der sich heute (nach Krieg, Flucht, Vertreibung und Heimatverlust) die Schlesier vorfinden. Dabei werden die geschichtlichen Gegebenheiten nicht auszuklammern sein, und auf Gerechtigkeit haben alle Seiten, die beteiligt waren, einen legitimen Anspruch. "Schlesien" könnte so zu einem nicht nur rückwärtsgewandten, sondern das Heute und das Morgen umfassenden Begriff werden, und "Schlesische Erzählungen" würden dann nichts anderes sein als Erzählungen von Menschen, die scheiterten oder sich bewährten, die einen Ausweg fanden oder zugrundegingen, die vergessen sind oder in unserer Erinnerung fortleben.