Beschreibung
Die hier gesammelten und kommentierten Texte spiegeln den großen Optimismus Kentenichs, dem "lebendigen Gott" in seinem Handeln begegnen und mit ihm in eine reale und unmittelbare Beziehung treten zu können, auch wenn Gott sich hinter der Erfahrung von Leid, Schuld und Sünde "versteckt". Gottes Handeln wird nicht so sehr in Wundern und Erscheinungen erkannt und verehrt, sondern "nüchtern" in der gläubigen Deutung alltäglicher und gewöhnlicher Wahrnehmung seines Umgehens mit den Menschen. Kentenich wird nicht müde, darauf hinzuweisen, dass dieser "praktische Vorsehungsglaube" mehr und mehr die Welt- und Lebensanschauung der Menschen werden soll.
Ein zweiter Schwerpunkt des vorliegenden Bandes bringt Texte über die göttliche und menschliche Vaterschaft. Ein weiteres sehr zentrales Kentenich-Thema. Sein Projekt "neuer Mensch" hängt eng mit dem Projekt "neuer Vater" zusammen. Hier sieht Kentenich eine besonders wichtige Schnittstelle von Menschlichem und Göttlichem.