Beschreibung
Der neunjährige Stevie ist vom Spielen im Wald nicht zurückgekehrt. Die Polizei sucht das weitläufige und unwegsame Reservatsgelände ab und befürchtet ein Verbrechen. Hängt Stevies Verschwinden mit dem Kampf der Cree-Indianer gegen den mächtigen japanischen Papierkonzern zusammen, der die Abholzung der Wälder auf Reservatsgrund betreibt?
Autorenportrait
Antje Babendererde, geb. 1963, wuchs im thüringischen Gotha auf. Nach einer Töpferlehre arbeitete sie zunächst als Arbeitstherapeutin mit Kindern in der Psychiatrie. Seit 1990 beschäftigt sie sich literarisch mit Indianerthemen, zuletzt auch sehr erfolgreich als Jugendbuchautorin („Lakota Moon“, „Der Gesang der Orcas“). Das Material über das heutige Leben der nordamerikanischen Indianer sammelte sie während längerer Aufenthalte bei den Lakota, Cheyenne, Navajo, Cree und Makah. Antje Babendererde ist verheiratet und hat zwei Kinder. Sie lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Dorf in Thüringen.
Rezension
"Antje Babendererde stellt die dringliche Frage, wie man heute Traditionen bewahren kann und wie man die eigene Sprache hütet. Sprachverlust als Weltverlust. Wenn es eine Allianz gibt, die diese Konflikte zu lösen vermag, so ist es die zwischen 'rot'und 'weiß'". Martin Straub in der Thüringischen Landeszeitung