Beschreibung
Ein verschlafenes Nest an den Hängen der Aberdare-Berge im nachkolonialen Kenia. Der neureiche Großgrundbesitzer rühmt sich, "der Vater allen Geldes" zu sein - Baba Pesa. Brutal und rücksichtslos hat er es verstanden, alles Land im weiten Umkreis aufzukaufen - nur Baba Baru, sein nächster Nachbar, arm und ganz in der alten Tradition verhaftet, wagt es, sich ihm zu widersetzen. Als Baba Pesa ihm auch das Letzte nehmen will, nimmt die Geschichte eine unerwartete Wendung. Mit afrikanischem Humor weckt Mwangi neue Hoffnung angesichts der drängenden Probleme seines Landes.
Autorenportrait
Meja Mwangi, 1948 in Nanyuki/Kenia geboren, ging nach dem Abitur zur French Broadcasting Corporation. Seit dem Erfolg seines ersten Romans Kill me quick (1973), arbeitete er als freier Schriftsteller, häufig auch als Drehbuchautor in Kenia und Europa. Er wurde u.a. ausgezeichnet mit dem Jomo Kenyatta Award (1973), dem Adolf-Grimme-Sonderpreis (1982), dem Deutschen Jugendliteraturpreis (1992) und dem Wahome Mutahi Literary Award (2008). Im Peter Hammer Verlag erschienen von ihm: "Narben des Himmels" (1992), "Mr. Rivers letztes Solo" (1995), "Die achte Plage" (1997), "Happy Valley" (2006), "Das Buschbaby" (2007) und "Big Chiefs" (2009).