Beschreibung
Das Werkstattbuch faßt den Stand der Qualitätssicherung in diesem Bereich zusammen und versucht, Perspektiven für die weitere Entwicklung zu erarbeiten.
Der Begriff Qualitätssicherung taucht sowohl im Bereich Psychotherapie wie auch in der übrigen psychosozialen Versorgung immer häufiger als gewichtiges Schlagwort auf. Doch was darunter zu verstehen ist, wird noch sehr verschieden interpretiert. Nicht selten wird Qualitätssicherung mit Forschung, Evaluation oder Datenerhebung verwechselt und dementsprechend unterschiedlich fallen dann, je nach Vorgabe, die jeweiligen Bewertungen und Ausführungen aus. Aber zunehmend wird auch - als fruchtbare Perspektive - erkannt, daß im Ansatz der Qualitätssicherung neue Entwicklungschancen liegen, wenn man ihn als Bemühen zur selbstkritischen Reflexion über die laufenden Behandlungsprozesse und als Chance zur Weiterentwicklung therapeutischer und struktureller Angebote im Interesse von Patient(inn)en und Klient(inn)en versteht. Dies setzt allerdings einen Wechsel der Blickrichtung voraus: von der externen Qualitätskontrolle hin zur internen Qualitätssicherung sowie von der Ermittlung der Ergebnisqualität hin zur (selbst)kritischen Analyse der Prozessqualität.