Beschreibung
Antonia Pollak hat ein Leben, von dem viele träumen - ihr Mann Adam trägt sie und die beiden Kinder auf Händen, man leistet sich, worauf man Lust hat, hat Freunde mit interessanten Jobs, alles läuft in festen Bahnen. Doch Toni Pollak hat auch ein paar Geheimnisse, von denen ihr Liebhaber noch das kleinste ist. Zu ihrer Mutter hat sie jeden Kontakt abgebrochen, und als junge Frau kannte Toni die falschen Leute, was sie fast vergessen hat - bis eines Tages ein Mann von früher auftaucht. Während der ökohedonistische Alltag weiterläuft, wächst in Toni die Angst, die Vergangenheit könne sie einholen. Doris Knecht schickt ihre Heldin, die immer das Gefühl hat, gar nicht in ihr schönes Leben zu passen, durch Feuerproben, in denen sie alles zu verlieren fürchtet und langsam ein paar Dinge zu begreifen beginnt. Und wie nebenher porträtiert Doris Knecht mit unbestechlichem Blick unsere Zeit, ihre Typen und Lebensentwürfe. Ein verteufelt ehrliches Buch über das Dasein und die wahrhaften Lügen, die es zusammenhalten - und ein ebenso schwarzer wie komischer Roman über das richtige Leben im falschen.
Autorenportrait
Doris Knecht geboren in Vorarlberg, ist Kolumnistin ('Standard', 'Falter') und Schriftstellerin. Ihr erster Roman, 'Gruber geht' (2011), war fu¨r den Deutschen Buchpreis nominiert und wurde fu¨rs Kino verfilmt. Zuletzt erschienen die vielgelobten Romane 'Wald' (2015) und 'Alles u¨ber Beziehungen' (2017); letzterer wurde fu¨r den Österreichischen Buchpreis nominiert. Doris Knecht lebt in Wien und im Waldviertel.
Leseprobe
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