Beschreibung
Noch nie war die Kritik am politischen Establishment so stark wie heute - und es bleibt nicht bei der bloßen Kritik. Offenbar bildet die parlamentarische Demokratie die Meinungen der Bevölkerung nicht mehr ausreichend ab, das Gefühl macht sich breit, nicht gehört zu werden. Populisten mit allzu einfachen Formeln und Erklärungen nutzen das immer mehr aus, es scheint nur eine Frage der Zeit, bis es auch bei uns einen Trump, eine Marine Le Pen gibt, die das hergebrachte System grundlegend in Frage stellen. Ist das nur eine Krise der Parteien? Nein, sagt Ursula Weidenfeld, seit vielen Jahren kritische Beobachterin des Berliner Politikbetriebs. Wenn die Wähler sich im Parlament nicht mehr wiederfinden, nagt das an den Fundamenten der Demokratie. Wenn Politik und Volk nicht weiter auseinanderdriften sollen, dann muss umgesteuert werden. Ursula Weidenfeld zeigt auf, was jetzt zu tun ist, damit unser politisches System wieder seine Aufgabe erfüllen kann.
Autorenportrait
Ursula Weidenfeld, geboren 1962, studierte Wirtschaftsgeschichte, Germanistik und Volkswirtschaftslehre in Bonn und Mu¨nchen. Sie war u.a. Berlin-Korrespondentin der 'Wirtschaftswoche' sowie Ressortleiterin Wirtschaft und stellvertretende Chefredakteurin des Berliner 'Tagesspiegel'. Heute arbeitet sie als freie Wirtschaftsjournalistin, daneben ist sie als Moderatorin und Kommentatorin fu¨r Fernseh- und Hörfunksender tätig. 2007 wurde Ursula Weidenfeld mit dem Ludwig-Erhard-Preis fu¨r Wirtschaftspublizistik ausgezeichnet. 2017 erschien 'Regierung ohne Volk', 2021 die Angela-Merkel-Biographie 'Die Kanzlerin', die monatelang auf der 'Spiegel'-Bestsellerliste stand.
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