Beschreibung
'Champagner und Granaten', 'Vom Kaiser und von den Braißen', 'Ein bayrischer Trunk im Belgischen' - Georg Queri knüpft mit seinen Erzählungen des 'Kriegsbüchl aus dem Westen' offensichtlich nahtlos an die deftig-humoristischen Schnurren der früheren Jahre an. Das Buch erscheint 1915 in der Reihe 'Aus den Tagen des großen Kriegs', die der Verlag Velhagen & Klasing herausgibt. Queris 'gemütvollen' - so eine zeitgenössische Werbeanzeige - Beschreibungen seiner bayerischen Landsleute im Feld bestechen weniger durch ihre literarische Qualität als vielmehr durch ihre Aussagekraft als zeittypisches Dokument. Michael Stephan, Leiter des Münchner Stadtarchivs, führt in das Werk ein und stellt es in den historischen Kontext.
Autorenportrait
Georg Queri, geboren 1879 im oberbayerischen Frieding, beginnt 1902 seine journalistische Laufbahn als Lokal- und Gerichtsreporter bei den »Münchner Neuesten Nachrichten«. Während des Ersten Weltkriegs arbeitet er eineinhalb Jahre für das »Berliner Tagblatt«. Mit seinen umfangreichen volkskundlichen Sammlungen (»Bauernerotik und Bauernfehme in Oberbayen«, 1911 und »Kraftbayrisch«, 1912) gerät er ins Visier der Polizei und Staatsanwaltschaft. Aufgrund eines lebenslangen Leidens stirbt Georg Queri im Alter von nur 40 Jahren 1919 in München.
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