Beschreibung
Georg Webers Leben ist außergewöhnlich und mustergültig. Aufgewachsen in Bergzabern als Halbwaise in armen Verhältnissen brachte er es zu einem »ansehnlichen« bürgerlichen Leben mit Frau und fünf Kindern in klassizistischer Villa am Neckarufer und entwickelte sich vom mittellosen Junglehrer zum Schulleiter und Erfolgsautor. Mit seinen in zahlreiche Sprachen übersetzten Geschichtsbüchern ist Georg Weber Teil der Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts. Mit seinen Beziehungen zur Gelehrtenprominenz der Universität Heidelberg und als Schulleiter der Höheren Bürgerschule zu Heidelberg (seit 1953 Helmholtz-Gymnasium) hat er einen festen Platz in der Heidelberger Stadt- und Schulgeschichte. Anhand von amtlichen Archivalien, Überlieferungen der Ehefrau Ida Weber, Briefen, Webers autobiografischen Betrachtungen und Zeitzeugnissen ordnet ihn der Verfasser vor dem Hintergrund seiner Zeit und im Beziehungsnetz seiner Bekannten ein. Den interessierten Leser dieser Monografie erwartet im Anhang überdies eine Fülle an Material: Werkverzeichnis, Stammtafeln, transkribierte unveröffentlichte Briefe und Quellen sowie Exkurse unter anderem zur Landes- und Schulgeschichte.