Beschreibung
Im Frühjahr 2023 erklärte die Weltgesundheitsorganisation WHO die Covid-19-Pandemie für beendet. Allerdings hat die Pandemie auf Verkettungen gesellschaftlicher und gesundheitlicher Probleme verwiesen, die auch weiterhin die Reflexion und Aufarbeitung gesellschaftlicher Folgewirkungen notwendig machen. Während der und über die Covid-19-Pandemie sind unzählige Public-Health-Studien veröffentlicht worden; ökonomische, politische und (insbesondere) globale Perspektiven sind dabei unterrepräsentiert. Das Jahrbuch beleuchtet u.a. die Auswirkungen auf Reproduktion und Sorgeverhältnisse im Rahmen des gegenwärtigen Kapitalismus, die EU-Gesundheitspolitik, Armut, Ungleichheit und Widerstand kommunaler Gesundheitsarbeiterinnen in Südafrika sowie globale Impfpolitik. Behandelt werden auch Ausmaß und Dimensionen von Partnergewalt während der Pandemie, die Auswirkungen auf die LSBTIQ*-Communitys sowie die Einstellungen zum Impfen in Deutschland.