Beschreibung
Das Streben nach einer nicht profitorientierten, nicht zerstörerischen Gesellschaft erfordert geeignete Instrumente, ökonomische Konzepte zur Überwindung des Kapitalismus. Hier geht es nicht um ferne Utopien, sondern darum, mit welchen realen ökonomischen Schritten der Weg beschreitbar wird.
Inhalt
Kritischer Blick zurück
Renate Dillmann: Warum ist der chinesische Sozialismus gescheitert?
Rüdiger Mats: Mit ökonomischen Hebeln in den Ruin. Marktelemente im Realsozialismus – Voraussetzungen, Scheitern, politische Konsequenzen
Jörg Roesler: Ökonomische, soziale und politische Ursachen des Scheiterns bzw. der Weiterexistenz sozialistischer Staaten zu Beginn der 1990er Jahre. Ein Vergleich
Theoretische Grundlagen
Peter Fleissner: Die Rolle der Werttheorie in einer Übergangsgesellschaft
Stephan Krüger: Sozialistische Marktwirtschaft. Sozialismus-Konzeption für entwickelte kapitalistische Ökonomien und differenzierte bürgerliche Gesellschaften
Rüdiger Wilke: Über die Vorgehensweise beim Design einer gebrauchswertorientierten Ökonomie
Heinrich Harbach: Ist 'Marktwirtschaft' der Endzustand der Menschheitsgeschichte? Systemgenetische Verflechtungen und Auflösungsbedingungen von Warenproduktion und Warenzirkulation in einer postkapitalistischen Übergangsgesellschaft
Heiko Vollmann: Kommunismus und Übergangsgesellschaft
Andreas Fisahn: Rechtliche Probleme einer Übergangsgesellschaft
Politisch-praktische Ansätze
Karl Reitter: Die Bedeutung des bedingungslosen Grundeinkommens in einer möglichen Übergangsgesellschaft. Den sich auf Marx berufenden KritikerInnen des Grundeinkommens gewidmet
Richard Detje: Wirtschaftsdemokratie – ein neues Transformationsprojekt. Versuch eines Neueinstiegs 'von unten'
Dieter Sauer: Arbeit im Übergang – Gesellschaftliche Produktivkraft zwischen Entfaltung und Zerstörung
Stefan Meretz: Commonismus statt Sozialismus